Der LASK spielt im Cup-Halbfinale in Graz. Wo man in dieser Saison bereits 1:0 siegte! Umgekehrt gab´s in den letzten 14 Duellen gegen Steirer nur zwei Pleiten!
Die Linzer kommen stolz und mächtig, der ASK auf den Spuren von 65’. Auf zum Cupsieg!“
Mit diesem Banner machten die mitgereisten LASK-Fans das Team nach dem Austria-2:2 heiß auf das heutige ÖFB-Cup-Halbfinale bei Sturm Graz, das für die Linzer ja das bereits vierte Semifinale in den letzten fünf Jahren ist.
Die Ausgangslage für die Schwarz-Weißen aus Oberösterreich könnte gegen die steirischen Blackies aber kaum schwerer sein. „Sie sind mit Salzburg die derzeit beste Mannschaft in Österreich“, weiß wohl nicht nur Coach Didi Kühbauer, der ergänzt: „Wie in vielen Spielen zweier Top-Teams werden am Ende Kleinigkeiten darüber entscheiden, wer ins Finale einzieht.“ Wohlwissend, dass der Kracher wohl ein ganz hartes Stück Arbeit für sein Team werden wird.
Zumal die Grazer in dieser Saison zuhause erst zweimal verloren haben! Top-Teams wie Salzburg, Rapid oder die Austria wurden ohne Punkte auf die Heimreise geschickt. Nur Klagenfurt konnte in Graz jubeln – und natürlich der LASK! Am 20. August nahmen die Linzer als damaliger Spitzenreiter Sturm mit dem 1:0 den Wind aus den Segeln.
„Neben Salzburg derzeit bestes Team Österreichs“
Unvergessen das Goldtor: Vom linken Strafraumeck machte Nakamura eine Körpertäuschung gegen Sturms Affengruber, ehe er den Ball ansatzlos im langen rechten Eck versenkte. „Klar wäre es toll, erneut einen Treffer erzielen zu können, am Ende zählt aber das Ergebnis. Wir wissen aber, dass wir in Graz bestehen können“, meint der Goldtorschütze. Wobei die steirischen Überflieger nicht erst seit dem Dreier vor 229 Tagen als „Lieblingsgegner“ gelten: Denn in den letzten 14 Partien kassierte man nur zwei Niederlagen gegen jenes Team, das sich in dieser Saison anschickt, die Salzburg-Dominanz zu durchbrechen.
Den zwei Pleiten stehen acht Siege gegenüber, darunter das 2:0 im Cup-Viertelfinale 2020. Weswegen die Marschroute nur lauten kann: Nehmt Sturm erneut den Wind aus den Segeln! „Wir wollen nach Klagenfurt und wissen, was es dafür braucht“, spricht Mittelfeldmotor Peter Michorl den großen Traum von Fans und Klub an: Man ist heiß auf den allerersten Cup-Titel seit 1965!
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