Jakob Jantscher:

„Wir haben das Gefühl, da ist was drinnen!“

Jakob Jantscher wird auf sein 31. Duell mit Rapid und sein siebentes Tor noch warten müssen.

(Bild: Sepp Pail)

Jakob Jantscher verpasst am Sonntag sein 31. Duell mit Rapid. Für Sturms Saisonfinish ist der verletzte Routinier allerdings sehr zuversichtlich.

Mit großen Ambitionen geht Sturm in die Meisterrunde, die am Sonntag daheim mit einem ausverkauften Hit gegen Rapid beginnt. Jakob Jantscher muss zwar nach Rückschlag neuerlich verletzt passen - dennoch ist der schwarze „Rapid-Rekordler“ (30 Duelle seit 2008) überzeugt, dass es nach vier enttäuschenden Auftaktspielen erstmals mit einem Punktegewinn klappt: „Ich tippe auf einen knappen Sieg!“

Der Start in die Meisterrunde war für Sturm bisher nicht gerade von Erfolg gekrönt: 0:1 gegen St. Pölten 2019, 1:2 gegen den WAC, 1:3 in Salzburg und 0:1 im Vorjahr neuerlich bei den Bullen. Dieses Jahr aber wird alles anders sein, ist Jantscher überzeugt: „Unsere Mannschaft ist reif geworden, hat eine Selbstverständlichkeit aufgebaut, die erfolgreiche Teams auszeichnet. Wir haben die mentale Qualität, auch nicht berauschende Spiele mit wenigen Situationen zu entscheiden.“

Die Dichte des Kaders ist ein Schlüssel zum Erfolg: „Wenn einer einmal einen Hänger hat, ist ein anderer da. Wir haben auch die Bank, die uns immer einen neuen Schub geben kann.“

(Bild: Pail Sepp)

Vor allem aber hat die Truppe Visionen: „Wir haben das Gefühl, dass heuer ein Titel drinnen ist - in der Meisterschaft oder im Cup. Drei Punkte auf Salzburg aufzuholen ist nicht unmöglich. Jetzt wird sich zeigen, ob wir diesen letzten Schritt gehen können.“ Die linke Wade macht dem 34-Jährigen leider weiterhin Probleme: „Im Herbst bin ich wegen der rechten Wade zweimal für je drei Monate ausgefallen. Jetzt war ich schon wieder knapp am Comeback dran, dann hat’s den nächsten Rückschlag gegeben. Diese Saison (Anm. mit erst 278 Einsatzminuten) ist wirklich mühsam!“ Aber: „Ich bin mental gefestigt und werde alles tun, um bald retour zu sein. Ohne irgendetwas zu überstürzen.“