IV-Lehrlingswettbewerb

„Wie man in den Wald ruft, so ruft er zurück!“

Gruppenbild mit LH: Peter Kaiser eröffnete den Lehrlingstag strahlend. Die Politik kam bei den Jugendlichen aber nicht immer gut weg - es gab viel Kritik.

(Bild: Wassermann Kerstin)

Kärntner Lehrlinge überzeugten beim 13. Wettbewerb der Industriellenvereinigung mit Wissen, Witz und Weisheiten.

Klimawandel, Arbeitskräftemangel, fehlende Lehrlings(aus)bildung, Vorurteile gegenüber der Generation Z: Die Themen, mit denen sich die Jugendlichen im Wettbewerbs-Thema Deutsch beschäftigen mussten, waren ebenso anspruchsvoll wie ihre Auseinandersetzung damit. Da wurde gnadenlos abgerechnet – mit der Politik, den Schulen, den älteren Generationen, die der Jugend vorwirft, „faul“ zu sein und nicht arbeiten zu wollen. „Wir wollen arbeiten“, heißt es unisono. „Nur anders als ihr!“

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(Bild: Wassermann Kerstin)

Klimawandel als wichtiges Thema
Selbstbestimmter, freier, kürzer, aber nicht weniger engagiert als die pensionsreifen Babyboomer. Und auch in Sachen Klimawandel gab es erstaunliche Erkenntnisse: Unter den 77 Teilnehmern von 25 Kärntner Industriebetrieben sind keine Klimakleber, sondern überlegte „Grünlinge“, die lieber im eigenen Umfeld Energie und CO2 sparen wollen.

„Wie man in den Wald ruft, so ruft er zurück“, brachte es Sophie Skriboth von der Kelag auf den Punkt, die hinter einem herausragenden Felix Perkonig von Flex und vor Lena Wipfler von der Treibacher Industrie in Deutsch gewann, wo „Krone“-Redakteurin Kerstin Wassermann die Jury leitete. In Mathematik überzeugte Kai Dzino (Flex); in Englisch Christian Läufer (Kelag). IV-Chefin Claudia Mischensky war von ihren jungen Schützlingen begeistert: „Toll, wie sich alle einbringen – das braucht der Standort Kärnten!“