Laut Verbandspräsident Leo Windtner (Bild) soll der Nachfolger von Dietmar Constantini im Testspiel am 15. November in der Ukraine sein Debüt geben und drei Tage später an der Terminkonferenz für die WM-Qualifikation in Frankfurt/Main teilnehmen.
Wer nun aber künftig die Geschicke der ÖFB-Auswahl leiten soll, ließ sich Windtner nicht entlocken. "Die Kandidatenliste ist absolut offen. Wir befinden uns in einem laufenden Prozess, die Gespräche starten jetzt. Wir werden in nächster Zeit keinen Kommentar zu kolportierten Kandidaten abgeben", erklärte der 61-Jährige und verriet lediglich, dem Direktorium "einen Zwischenbericht über die Sondierungen" vorgelegt zu haben.
"Neuen Teamchef mit neuen Strukturen in Einklang bringen"
Zum Anforderungsprofil ("Das werden wir nicht öffentlich machen") gab sich Windtner ebenso wortkarg wie zur angekündigten Strukturreform. "Die Strukturen rund um das A-Team werden optimiert, da wird es einige Änderungen geben." Laut ÖFB-Generaldirektor Alfred Ludwig will sich der Verband in diesem Bereich am DFB orientieren, der neue Nationaltrainer sollte sich mit den Änderungen anfreunden können. "Wir müssen den neuen Teamchef mit den neuen Strukturen in Einklang bringen", meinte Windtner zu diesem Thema.
Damit scheint im Rennen um den wichtigsten Trainerjob des Landes wieder alles offen, nachdem in den vergangenen Tagen noch Sturm-Graz-Coach Franco Foda als klarer Favorit gegolten hatte. Vorerst springt - wie am Dienstag vereinbart - ÖFB-Sportdirektor Willi Ruttensteiner ein und betreut die Mannschaft in den abschließenden EM-Qualifikationspartien am 7. Oktober in Aserbaidschan und vier Tage später in Kasachstan.
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