LKW-Schwerpunktaktion

Unzählige Strafen für Lkw-Fahrer im Bezirk Bregenz

Ihr Hauptaugenmerk legte die Polizei bei der Schwerpunktkontrolle auf nicht beglichene Abgaben und auf Schwarzarbeit.

(Bild: P. Huber)

Die Schwerpunktkontrolle von Schwertransportern im Bezirk Bregenz durch Polizei und Finanzpolizei am Dienstag hat sich mehr als gelohnt. Insgesamt hagelte es für die in- und ausländischen Lkw-Fahrer 34 Anzeigen, darunter etwa für das Fahren ohne Führerschein oder unter Drogeneinfluss.

Polizei und Finanzpolizei legten bei ihrer Schwerpunktaktion am Dienstag im Bezirk Bregenz ihr Hauptaugenmerk auf gewerbliche Transporte in Fahrzeugen bis zu 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Überprüft wurde vor allem auf Schwarzarbeit und ob Abgaben ordnungsgemäß abgeführt wurden.

Von Fahren ohne Führerschein bis zu gefälschten Ausweisen
Dass selbst bei beruflichen Transporten einiges im Argen liegt, zeigt die Bilanz des Tages. Insgesamt 34 Anzeigen erstattete die Polizei. In drei Fällen waren Steuerrückstände nicht entrichtet worden, zwei Lkw-Lenker fuhren unter Drogeneinfluss, drei weitere gleich ganz ohne Führerschein. Zwei Berufsfahrer legten den Beamten gefälschte Ausweise vor, zwei weitere wurden der Schwarzarbeit überführt.

1610 Euro in bar als Sicherheitsleistung
Für drei ausländische Lkw-Fahrer hieß es blechen. Weil mit ihren Ländern kein Zusammenarbeitsübereinkommen besteht und eine Anzeige deshalb erfolglos bleiben könnte, nahmen ihnen die Polizisten eine Sicherheitsleistung in der Höhe von insgesamt 1610 Euro in bar ab. Auch mit einem aggressiven Lenker mussten sich die Einsatzkräfte herumschlagen. 

Darüber hinaus gab es noch eine Anzeige, eine Festnahme und sieben Identitätsfeststellungen nach dem Fremdenpolizeigesetz. Zwei Führerscheine wurden gleich an Ort und Stelle abgenommen. Die Unternehmen der überprüften Lkw-Fahrer werden in den nächsten Tagen, wenn ihnen die Anzeigen ins Haus flattern, wohl keine rechte Freude haben.