Schellhorn-Comeback?

Klambauer will an Spitze der Partei nichts ändern

(Bild: Tschepp Markus)

Die Neos-Landesrätin steht klar hinter der Parteivorsitzenden Beate Meinl-Reisinger.

Kommt es bei den Neos zu einem ähnlichen Machtkampf wie bei den Sozialdemokraten? Denn der Promi-Gastronom Sepp Schellhorn, der die Salzburger Partei in der Regierung führte, könnte Spekulationen zufolge in die Politik zurückkehren und den Posten von Beate Meinl-Reisinger übernehmen. Im November will Schellhorn seine Betriebe übergeben und hätte wieder viel Zeit sich den politischen Agenden zu widmen.

Schellhorns Rückkehr würde Salzburgs Neos-Chefin Andrea Klambauer begrüßen. Seine Stimme wäre im Nationalrat gefragt. Als Nummer eins der Partei sieht sie aber klar Meinl-Reisinger. „Die Beate macht das großartig, und das ist gut so“, so Klambauer. Auf ein „Geplänkel“ um die Führung will sie sich nicht einlassen. Außerdem würden sich die beiden gut verstehen.

Die Abgaben für Arbeiter müssen geringer werden
Dass Sepp Schellhorn in der Politik wichtig wäre, ist für Klambauer unbestritten. Arbeitende Menschen würden mehr Geld brauchen, die Arbeitgeber müssten gleichzeitig weniger Abgaben zahlen – also mehr Netto vom Brutto. Und genau das ist eine lange Forderung des Goldegger Unternehmers.