Das Thema Marko Arnautovic beschäftigt weiterhin Bologna: Am Dienstag kam es zu einer Aussprache, an der nebst Trainer Thiago Motta und dem ÖFB-Teamspieler auch Klub-Verantwortliche teilnahmen. Im Zuge des 40-minütigen Krisengipfels wurden Missverständnisse ausgeräumt, sandte Motta auch positive Signale.
Im dienstägigen Training ließ sich Arnautovic nichts mehr von jenem Frust anmerken, den er am Samstag nach Spielende gegen Lazio mit dem wutentbrannten Wegkicken von Wasserflaschen deutlich zum Ausdruck gebracht hatte. Im Gegenteil: Laut italienischen Journalisten-Kollegen präsentierte sich der 33-Jährige gut gelaunt, erzielte im internen Trainings-Spielchen zwei schöne Treffer.
Sturm-Kollege verletzt
Parallel verletzte sich Sturm-Kollege Joshua Zirkzee, dem Motta am Samstag als Joker nach 57 Minuten gegenüber Arnautovic dem Vorzug gegeben hatte, am linken Knöchel, musste im „Trainingsplatz-Kart“ vom Platz geführt werden. Ein Einsatz im samstägigen Auswärtsspiel bei Salernitana erscheint unwahrscheinlich - nicht nur deshalb steigen wieder die Aktien von Arnautovic.
Denn Motta gab während der 40-minütigen Aussprache einmal mehr zu verstehen, dass er persönlich kein Problem mit dem Wiener habe, bei ihm nach den jüngsten Verletzungs-Pausen aber noch körperliche Defizite festgestellt habe. Inzwischen scheint sich das Blatt wieder gewendet zu haben, steigen Markos Chancen auf einen Einsatz am Samstag.
Der achtfache Saison-Torschütze soll da auch schon wieder ein ernsthafter Kandidat für die Startelf sein. Was nicht überrascht. Denn in den beiden Spielen, in denen Motta Arnautovic zuletzt auf der Ersatzbank schmoren ließ, erzielte Bologna keinen einzigen Treffer.
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