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Narrinnen und Narren | Gender-Unfug

„Clowns und Clowninnen“ - nein, kein Spaß, ich habe es mit meinen eigenen Ohren gehört, vor ein paar Monaten auf Ö1. Genderei a la ORF - auf die Spitze getrieben. Dabei lehnen mehr als 70 Prozent der Österreicher laut einer repräsentativen Umfrage „gendersensible“ Sprache in den Massenmedien ab. Wenn man, so wie wir gestern, via krone.at fragt: „Nervt Sie Gender-Sprache im TV?“, dann fällt die Antwort gleich noch ein Stück deutlicher aus - denn da sagen fast 100 Prozent „Ja“. Und trotzdem tun sie es… Vor allem beim ORF. ZiB-Moderator Tarek Leitner, der als Genderer ganz besonders hervorsticht und extra gut wahrnehmbare, lähmende Sprachpausen zur Hervorhebung des Binnen-I einlegt, will trotz heftiger Kritik dabei bleiben. Wobei man beim ORF schon lange auf klare Richtlinien wartet: Die Arbeitsgruppe, die dafür beauftragt ist - sie arbeitet noch. Bei ServusTV hat man sich allerdings längst entschieden: gegen das Gendern. Von den Sehern, heißt es dazu von Seiten des Senders, habe man dazu bisher ausschließlich positive Rückmeldungen bekommen. Alles andere als positive Rückmeldungen hat dagegen die ZDF-Nachrichtenmoderatorin Dunja Hayali bekommen, die in einem Faschingsbericht von „Narren und Narrinnen“ gesprochen hatte. Aber da kann - siehe oben - der ORF mit den Clowninnen auch locker mithalten.

Gender-Unfug. Was ZDF wie ORF mit ihrer teilweise höchst bizarren Genderei beweisen: Als öffentlich-rechtlicher Sender darf man sich anscheinend auch lächerlich machen! Ist  ja auch klar, wenn man den Status des Zwangsbeglückers hat: ARD und ZDF müssen über eine Haushaltsabgabe zwangsgekauft werden, der ORF derzeit noch über die GIS, aber schon recht bald, wie wir wissen, auch über eine Haushaltsabgabe. Dann muss jeder Österreicher für den ORF zahlen, ob er die Programme vom Küniglberg sehen und hören will oder nicht, ob er wie einige wenige Prozent der Österreicher für die Genderei ist oder wie die so klar überwiegende Mehrheit dagegen. Gefragt wird man nicht. Weder, ob man gerne Binnen-Is hört oder nicht, ob man gerne für das Programm zahlt oder nicht. Aber wer weiß, vielleicht schafft es der ORF bis zum Start der Haushaltabgabe ja, seine Genderrichtlinien zu erarbeiten. Ob diese allerdings den Gender-Unfug beenden? Kaum zu glauben!

Kommen Sie gut durch den Samstag!

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