Standort Tirol

Erste Europäische Schule will „für alle“ da sein

Tirol
02.03.2023 13:00

Sie heißt vollständig „Anerkannte Europäische Schule“ und hat 23 Standorte in ganz Europa. Nummer 24 öffnet im Herbst in Innsbruck. Es ist die erste Bildungseinrichtung dieser Art in Österreich. Schon jetzt ist das Interesse groß. 

Eliteschule – dieses Wort hören die Verantwortlichen der in Österreich ersten „Anerkannten Europäischen Schule“ (AES) nicht gerne. Bei der Präsentation in Innsbruck wurde betont, dass die Einrichtung allen offen stehe. „Schulgeld ist nicht zu bezahlen“, führt Generalsekretär Andreas Beckmann vom Obersten Rat der Europäischen Schulen als ein Argument an.

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Die Schüler können bis zu vier Fremdsprachen erlernen. Unterrichtet wird zum Teil biligual.

Bildungs-Landesrätin Cornelia Hagele (ÖVP)

Bisher bereits 110 Anmeldungen eingegangen
Die neue Europa-Schule hat kein eigenes Gebäude, sondern dockt in den Volksschulen Saggen und Altwilten sowie im Akademischen Gymnasium (AGI) an. Zwölf Schulstufen bis zur Matura gibt es. Im Fokus: mehrsprachiger und multikultureller Unterricht. Bis zu vier Fremdsprachen kann jedes Kind erlernen. Bildungs-LR Cornelia Hagele (ÖVP) spricht von großem Interesse an dem neuen Angebot: „Insgesamt haben wir bereits 110 Anmeldungen.“ Die AES Tirol ist die 24. Schule dieser Art in der Europäischen Union. „Die Kinder können dort die europäische Dimension erfassen und kommen damit später auch über die nationalen Grenzen hinaus“, meint LH Anton Mattle (ÖVP). Sogar das Fach „Europäische Stunden“ steht im Lehrplan. Das Abitur ist in allen Ländern anerkannt.

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Diese Schule hat zweifellos große bundespolitische Bedeutung

Martin Netzer, Generalsekretär im Bundesministerium für Bildung

Start mit den ersten Volksschulklassen im Herbst
Im Herbst soll mit den ersten Volksschulklassen begonnen werden, ein Jahr darauf mit der Sekundarstufe. „Quereinsteigen jederzeit möglich“, wie die Bildungs-Landesrätin betont. Martin Netzer, Generalsekretär im Bildungsministerium, spricht von einem großen Gewinn für Österreich. Die AES zeige, wie man „bildungspolitisch weiterkommt“ und rege auch zum „Reflektieren über das eigene nationale Schulsystem an“.

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