Kärnten Inoffiziell

Power-Paare: Kärntens Politiker und ihre Partner

Kärnten
22.02.2023 07:59

Wer steht den Kärntner Spitzenkandidaten bei? Die letzte Sitzung dieser Regierung und Schmieraktionen gegen ÖVP-Plakate.

Wer hält den Spitzenkandidaten und -innen dieser Landtagswahl den Rücken frei? Wer hält den familiären Laden am Laufen? Wer könnte bald wieder bzw. erstmals die Kärntner „First Lady“ oder sehr unwahrscheinlich „First Husband“ sein? Ein Blick auf jene Menschen, mit denen die Spitzenpolitiker der großen Parteien ihre Leben teilen – also auf die Power-Paare der Kärntner Politik.

Seit Beginn des dritten Jahrtausends, also seit nunmehr ziemlich genau 23 Jahren, ist Ulrike Wehr die Lebenspartnerin von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser. Gemeinsam lebt das Paar in Klagenfurt, genauer gesagt in Waidmannsdorf. FP-Spitzenkandidat und Parteiobmann Erwin Angerer hat seine Frau Andrea – wie könnte es am Land auch viel anders sein – am Mühldorfer Kirchtag kennengelernt. Heuer im August feiern die Eltern zweier Kinder ihren 30. Hochzeitstag. Seit November 2008 ist ÖVP-Parteiobmann Martin Gruber mit seiner Ulli zusammen, geheiratet wurde dann im Juli 2013. Die junge Familie wird von drei Kindern im Alter zwischen drei und sieben Jahren vervollständigt.

Ober- und Unterkärnten fanden sich mit Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer und seiner aus Völkermarkt stammenden Frau Evelyn. Der Spittaler Bürgermeister und TK-Frontmann und die Pädagogin sind seit 2010 zusammen und seit 2014 verheiratet. Markus und Olga Voglauer haben sich in Wien während des Studiums kennengelernt, sind seit 2006 verheiratet und haben zwei Kinder im Teenageralter. Die Liebe zur Natur sei ein verbindendes Band, sagt die Grüne.

Die letzte Regierungssitzung dieser Legislaturperiode
Exakt 112 ordentliche und zehn außerordentliche Sitzungen hat die Landesregierung in dieser Periode absolviert, also etwa 22 Sitzungen im Jahr. Gestern fand die letzte Zusammenkunft vor der Wahl statt. In Summe fielen seit 2018 in der Regierung nicht weniger als 3709 Beschlüsse. LH Kaiser und Landesrat Gruber wurden gestern auch nicht müde, die gute Zusammenarbeit in dieser Koalition zu betonen und sich gegenseitig dafür zu danken. Alles in allem sei eine „stolze Leistungsbilanz“ (Gruber) auf dem Tisch, ein „neuer Stil“ (Kaiser) habe Einzug in die heimische Landespolitik gehalten.

Ein Thema geht mangels koalitionärer Einigkeit allerdings in die Verlängerung und das ist der Flughafen. Zwar wurden in der Regierung die Aufsichtsräte angehört, fristenbedingt kann aber eine Entscheidung über den Rückkauf oder eben keinen Rückkauf der Anteile (die sogenannte Call-Option) nicht mehr vor der Wahl am 5. März fallen.

Vandalen beschmierten ÖVP-Plakate
Üble Dinge halten im Wahlkampf auch Einzug. So wurden landesweit die Plakate und Banner von ÖVP-Spitzenkandidat Gruber beschmiert - zum Teil mit symbolhaften Spritzen. Wahlkampfleiterin Julia Löschnig ist berechtigt entsetzt: „Teils wurden die Plakate mit schwarzem Lack beschmiert, teils wurden sie völlig zerstört und teils sind sie komplett verschwunden. Wer mit solch schäbigen Methoden handelt, setzt einen zutiefst undemokratischen Akt.“ Die Kärntner Volkspartei werde diese Vandalismusaktionen ausnahmslos zur Anzeige bringen, kündigt die Wahlkampfleiterin an.

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