Tragödie in Spital
Anwalt (40) von eigener Waffe erschossen
Tragisches Unglück in einem brasilianischen Spital: Ein Anwalt (40) hatte beim MRT-Termin seiner Mutter eine Pistole eingesteckt. Das kostete ihm das Leben.
Es ist ein Unglück, das leicht hätte vermieden werden können: Der brasilianische Anwalt Leandro Mathias de Novães hatte seine Mutter zu einer MRT-Untersuchung ins Laboratorio Cura in São Paulo begleitet.
Dafür wollte er sich aber nicht von seiner Waffe trennen - und das trotz der Warnung des Personals, sämtliche Metallgegenstände - etwa auch Schmuck - vor Betreten des MRT-Raums abzulegen. Der 40-Jährige behielt seine Neun-Millimeter-Pistole einfach im Hosenbund. Diese Entscheidung kostete ihn das Leben.
Pistole schleuderte gegen das MRT-Gerät
Das Magnetfeld des MRT war so stark, dass es dem Anwalt die Waffe aus seinem Hosenbund zog, als dieser rund einen Meter von dem Gerät entfernt stand. Die Pistole schleuderte daraufhin gegen das MRT-Gerät, wobei sich ein Schuss löste und de Novães im Unterleib traf. Die Mutter sowie das medizinische Personal blieben brasilianischen Berichten zufolge unverletzt. Der 40-jährige bekennende Waffen-Fan lag aber mehrere Wochen auf der Intensivstation, wo er jetzt seinen schweren Schussverletzungen erlag.
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