Ukraine-Krieg

EU-Risikowächter fordern bessere Cyber-Abwehr

Web
15.02.2023 10:15

Die EU-Risikowächter fordern Behörden in den Mitgliedsländern der EU angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zu stärkeren Anstrengungen zur Abwehr von Cyberrisiken auf. In einem am Dienstag veröffentlichten Bericht weist der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) auf eine verschärfte Hacker-Bedrohungslage in ganz Europa hin.

Deutliche Schritte zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit gegenüber Hacker-Angriffen seien erforderlich. „Es besteht ein erhöhtes Risiko von Cyberangriffen auf das EU-Finanzsystem durch Staaten oder staatlich geförderte Akteure“, schreiben die Risikowächter.

Unter anderem rief der ESRB Aufsichtsbehörden dazu auf, so bald wie möglich Cyber-Resilienz-Szenarien in Tests zu erproben. Dabei geht es darum, zu prüfen, wie sich ein groß angelegter Hackerangriff auf das Finanzsystem auswirken würde. Bestehende Schwachstellen bei der Cyber-Abwehr sollen so identifiziert werden. Das Werkzeug könne andere Instrumente ergänzen, mit denen Behörden ihr Verständnis der Risiken vertiefen.

Der ESRB wurde 2010 als Reaktion auf die Finanzkrise gegründet. Als Frühwarnsystem soll er auf Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems in der EU hinweisen. Dabei sprechen die Risikowächter auch Empfehlungen und Warnungen aus.

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