Im Himmel über Nordamerika wurden in den vergangenen Tagen insgesamt vier Flugobjekte von US-Kampfjets abgeschossen: Zu Chinas riesigem 60-Meter-Spionageballon, der Anfang des Monats entdeckt und einige Tage später abgeschossen wurde, gesellten sich in den letzten Tagen noch drei kleinere Flugobjekte über den USA und Kanada. Von wem sie stammen, ist noch unklar. Doch die Ursprünge der Technologie sind uralt.
Der erste Heißluftballon soll im 2. Jahrhundert nach Christus in China in die Luft gestiegen sein: Damals verwendete Feldherr Zhuge Liang einen kleinen, von einer Kerze mit Heißluft versorgten Ballon als Signal für seine Truppen. Die Weichen für die Nutzung als Spionagetechnologie wurden im Frankreich des 18. Jahrhunderts gestellt: In den 1780er-Jahren erregten die Gebrüder Montgolfier mit Heißluftballon-Experimenten die Aufmerksamkeit des Königs, auf dessen Geheiß auch andere Forscher zu experimentieren begannen. Nur ein Jahrzehnt später, im Jahr 1794, setzte die französische Armee den ersten Spionageballon ein - und zwar gegen Österreich.
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