Auf Klimakurs

TU Graz richtet 200 Ladestellen für E-Autos ein

Steiermark
07.02.2023 16:00

Die Ladeinfrastruktur für E-Autos an der Technischen Universität Graz wird bis 2030 kräftig ausgebaut: 200 Ladestationen soll es bis dahin an den Campusstandorten Alte Technik, Neue Technik und in der Inffeldgasse geben.

An den drei Standorten können Universitätsangehörige künftig E-Fahrzeuge zum vergünstigten Tarif aufladen - auch zum privaten Gebrauch. Die Energie Steiermark übernimmt die Errichtung, den Betrieb, die Wartung sowie die automatisierte Abrechnung der Ladevorgänge.

Ausschreibung gewonnen
Das Energie- und Infrastrukturunternehmen erhielt, wie am Dienstag bekannt wurde, nach einem mehrmonatigen Ausschreibungsverfahren den Zuschlag für das Projekt. Laut Energie Steiermark handelt es sich um das derzeit größte Kundenprojekt im Bereich der Ladeinfrastruktur.

(Bild: stock.adobe.com)

Die 17 bereits bestehenden Ladestellen an der TU werden in diesem Jahr umgerüstet. Sie sollen dann eine Kapazität von 11 kW haben und sind damit auf Autofahrer, die länger Zeit haben, ausgerichtet. Die meisten E-Auto-Akkus heutzutage fassen 30 bis 60 kWh. Lädt das Fahrzeug mit 11 kW, ist der Akku in drei bis sechs Stunden vollgeladen.

TU auf Klimaschutzkurs
„Der Ausbau der Ladeinfrastruktur an den Campusstandorten der TU Graz ist Teil unserer Roadmap zur Klimaneutralität bis 2030“, erklärte der Rektor der TU Graz, Harald Kainz. Bis Ende 2030 sollen die CO2-Emissionen von rund 22.000 Tonnen CO2-Äquivalenten gänzlich neutralisiert werden. Gemeinsam mit der Förderung des Radverkehrs und dem E-Carsharing-Angebot - der Fuhrpark umfasst sechs Autos - sollen die zusätzlichen Ladeplätze für die Mitarbeitenden noch mehr Möglichkeiten schaffen, „ihre täglichen Arbeitswege emissionsfrei zurückzulegen“, wie Kainz ausführte.

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