Zwei Wochen vor dem Start beim Marathon in Sevilla hat sich Peter Herzog eine Erkältung eingefangen. Was dem 35-Jährigen trotz des ungünstigen Zeitpunkts Hoffnung gibt.
Zwei Wochen noch, dann geht Peter Herzog beim Sevilla-Marathon an den Start. So lautet der Plan. Doch bis sich der 35-Jährige wirklich die Startnummer überzieht, wird es wohl noch ein Wettlauf gegen die Zeit. Ein Halbmarathon, wo er eine persönliche Bestzeit lief, schwächte das Immunsystem. Die Folge: „Ich habe eine Erkältung erwischt. Ungünstig für einen Ausdauersportler“, sagt der Pinzgauer etwas angespannt. „Aber es hilft nichts, ich muss versuchen, positiv zu bleiben.“
Vor allem, weil die Vorbereitung bisher sehr gut verlaufen ist. Ein Trainingslager vor dem Jahreswechsel in Kenia „auf ganz hohem Niveau“ mit einigen europäischen Läufern stand auf dem Programm. Doch nicht nur sportlich konnte Herzog viel mitnehmen. „Das Leben ist dort sehr entschleunigt. Außerdem merkt man dort, wie wir in Europa eigentlich im Überfluss leben“, merkt der Salzburger an.
Nach den Feiertagen in der Heimat befindet sich Österreichs Rekord-Marathonläufer auf der iberischen Halbinsel in Portugal und Spanien.
„Sehr gute Möglichkeit“
Wer dem Pinzgauer dort besonders abgeht, ist die Familie. „Es ist schon zach, wenn du so lange weg bist“, ist Herzog ehrlich. Doch es naht bereits Besserung. Partnerin Györgyi und Tochter Alina besuchen den Marathonläufer ab Samstag für eine Woche. Ehe es tags darauf in Andalusien über 42,195 Kilometer geht. Wo Herzog schon einen Schritt Richtung Olympia 2024 machen kann. Gerade Sevilla sei ein gutes Pflaster. „Die Bedingungen sind zu dieser Jahreszeit dort sehr gut. Es ist eine sehr gute Möglichkeit, einen schnellen Marathon zu laufen.“ Wäre da nicht die Erkältung, die Herzog im Endspurt der Vorbereitung auf den ersten großen Einsatz des Jahres Probleme macht.
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