Mit dem Samariterbund Standort West in Kirchbichl und einem zusätzlichen Wunschfahrt-Auto können nun noch mehr schwer kranke Menschen in ganz Österreich sicher und bequem an ihren Sehnsuchtsort reisen.
Seit 2018 erfüllt der Samariterbund Tirol schwerkranken Menschen Herzenswünsche in ihrer letzten Lebensphase. „Dank des neuen Standorts und eines zusätzlichen Fahrzeugs können Anfragen aus dem Westen Österreichs nun noch rascher und effizienter koordiniert werden“, freute sich Geschäftsführer Gerhard Czappek über die Aufwertung des Tiroler Samariterbundes Standorts in Kirchbichl. Auch dort wird ab sofort diese tief humane Aktion, welche die sogenannten „Wunschfahrten“ für Menschen, kurz vor ihrem Tod an Wertigkeit darstellen, angeboten.
Dank des neuen Standorts und eines zusätzlichen Fahrzeugs können Anfragen aus dem Westen Österreichs nun noch rascher und effizienter koordiniert werden.
Geschäftsführer Gerhard Czappek
Den Achensee wollen viele noch einmal sehen
Therese Kirchner leitet die Koordination der österreichweit 180 ehrenamtlichen Rettungssanitäter und Ärzte, welche die „Wunschfahrten“ professionell begleiten. Hierbei arbeitet sie Schulter an Schulter mit dem stellvertretenden Samariterbund-Bundeschefarzt, dem Kufsteiner Allgemeinmediziner Wolfgang Hengl, zusammen. So wie jeder Mensch individuell ist, so ist auch sein Krankheitsbild. Hengl ist deshalb im Vorfeld einer letzten Fahrt für die Auswahl des jeweils passenden Begleitteams zuständig.
In fünf Jahren schon 140 Fahrten durchgeführt
Österreichweit wurden bisher 140 „Wunschfahrten“, davon 30 in Tirol, durchgeführt. Neben „ein letztes Mal das Zuhause sehen“ steht der Achensee an der Spitze für die letzte Fahrt.
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