Im Cup gegen Salzburg

Sturm-Kapitän vor Hit: „Wir wollen den Titel!“

Steiermark
02.02.2023 09:30

In 57 Cup-Spielen seit neuneinhalb Jahren hat „Überdrüber-Team“ Salzburg nur einmal verloren. Stefan Hierländer, Sturms Finalheld von 2018, brennt am Freitag auf eine Wiederholung.

Von ihren letzten 57 Pokal-Spielen haben die Salzburger nur eines verloren - 0:1 am 9. Mai 2018 im Finale gegen Sturm! In der 112. Minute wurden sie „gekillt“ von Stefan Hierländer, einem Ex-Spieler, der mit den Bullen in vier Jahren zweimal das Double geholt hatte. Und der nun mit Sturm am Freitag beim vorweggenommenen Finale in Siezenheim die Chance auf seinen vierten Pokal-Titel wahren will

„Wir wollen den Titel“
Sein erster und bislang einziger Titel mit Sturm wird für den 31-jährigen Kapitän aus Villach immer eines seiner Karriere-Highlights bleiben: „Mein Treffer gegen Salzburg in Klagenfurt, in meiner alten Heimat, in genau das Tor, in das ich auch meinen ersten Bundesliga-Treffer versenkt habe, war sicher einer der wichtigsten für mich. Aber jetzt gilt es, neue Kapitel aufzuschlagen!“

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Wir müssen in dem zu erwartenden Hochgeschwindigkeitsspiel mit den Tugenden von Salzburg auftreten.

Stefan Hierländer

Heißt: „Wir wollen den Titel! Die Rollen sind zwar klar verteilt und Salzburg ist hoher Favorit, was uns großen Respekt abnötigt, aber wir wollen ihre gewaltige Serie beenden und eine Runde weiterkommen.“

Was es dazu braucht? „Wir müssen in dem zu erwartenden Hochgeschwindigkeitsspiel mit den Tugenden von Salzburg auftreten und es noch besser machen als die Bullen.“

Viel Bullen-DNA bei Sturm
Ein großer Schuss Bullen-DNA steckt ja auch in Sturm: Neben Hierländer haben auch noch Jantscher, Prass, Affengruber, Gazibegovic und Ingolitsch Salzburg-Vergangenheit. „Es ist nie ein Nachteil, wenn man weiß, wie der Gegner tickt“, grinst Hierli in Richtung seines alten Bullen-Kumpels Andreas Ulmer.

Salzburg fast unbesiegbar
Für Salzburg wäre ein Scheitern im Viertelfinale das früheste Cup-Aus seit dem 19. 9. 2010. Damals flogen die Stevens-Boys mit 1:3 bei BW Linz raus - und Hierländer war (wie Jantscher) live dabei: „Wir waren in meiner ersten Salzburg-Saison nach einem Philosophie-Wechsel im Umbruch, waren noch nicht eingespielt. Seitdem ist aber vieles besser geworden.“ In der Tat: In den folgenden elf Cup-Saisonen gab’s neun Titel, ein Finale gegen Sturm und 2013 ein Halbfinal-K.o. gegen Sensations-Cupsieger Pasching.

Wie fit Hierländer, dessen Vertragsverlängerung kurz bevorsteht („es schaut so aus, als ob es was werden könnte“), nach überstandenem Muskelfaserriss in der Wade für die Salzburg-Jagd schon ist, wird sich zeigen: „Ich bin optimistisch!“ Der Appetit auf neue Heldentaten gegen die Bullen brennt jedenfalls hell. Wobei er anfügt: „Ein Angriff auf die Salzburger in der Liga wird schwer, weil sie sehr konstant sind. Aber mit etwas Glück können wir ihnen in einem Cup-Spiel sicher sehr weh tun!“

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