Die Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark soll umstrukturiert werden, in Bad Radkersburg ist die Unruhe groß - ein offener Brief sorgt jetzt für neuen Zündstoff. Laut Landesregierung fehlt aber noch das finale Konzept.
Seit Monaten hält sich ein Gerücht hartnäckig in Bad Radkersburg: Die Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark mit zwei Standorten soll umstrukturiert werden. In der „Außenstelle“ der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark soll das Sozialreferat konzentriert werden, alle anderen Abteilungen sollen hingegen nach Feldbach abwandern.
Ohne Notwendigkeit und ohne erkennbare Vorteile werden Organisationsänderungen zum Nachteil der Bevölkerung und der Mitarbeiter:innen vorbereitet.
Aus dem offenen Brief der Bürgerplattform und des Lionclubs
Kündigen erste Mitarbeiter?
Offiziell bestätigt wurde das nie, auch wenn Ende Oktober zahlreiche Mitarbeiter in die Pläne eingeweiht worden sein sollen. In einem offenen Brief kritisieren nun die Bürgerplattform „Lebenswertes Bad Radkersburg“ und der lokale Lionsclub diese Pläne und fordern einen „Erhalt des Zwei-Standort-Modells mit allen Leistungen“. Besonders brisant: Sie berichten in diesem Brief, dass bereits erste Sozialarbeiter gekündigt hätten und erste Mitarbeiter des Sicherheitsreferats versetzt worden seien.
„Uns ist dazu nichts bekannt“, heißt es dazu auf „Krone“-Anfrage aus dem Büro von Personallandesart Werner Amon (ÖVP). Es fehle auch noch das Organisations- und Personalentwicklungskonzept, mit dem die im Vorjahr bestellte neue Bezirkshauptfrau beauftragt wurde. Auf Arbeitsebene seien bisher nur grundsätzlich erste Ideen diskutiert worden.
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