Aufregung herrscht in der Belegschaft der Bezirkshauptmannschaft Südoststeiermark. Bei einer Betriebsversammlung am Montag - ausgerechnet am Fenstertag - wurden Gerüchte, die seit Längerem im Raum stehen, bestätigt: Am Standort Bad Radkersburg soll es in Zukunft statt drei Referaten nur noch das Sozialreferat geben. Alles andere wandert in die Behörde in Feldbach.
Bei der Bezirksfusion 2013 wurde die Aufteilung der Referate zwischen Feldbach (vier) und Bad Radkersburg (drei) vereinbart. Dass dies nun nicht mehr gilt, sei „nicht tolerierbar“, ärgert sich Tieschens Bürgermeister Martin Weber (SPÖ), der als politischer Vertreter damals mit am Tisch saß.
Er kritisiert auch, dass ausgerechnet das (bisher auf zwei Standorte aufgeteilte) Sozialreferat in Bad Radkersburg konzentriert wird: Für soziale schwache und nicht mobile Menschen sei es schwer, mit öffentlichen Verkehrsmitteln in die am Rand des Bezirks gelegene Thermenstadt zu kommen.
Nächster schwerer Schlag
Für die frühere Bezirkshauptstadt Bad Radkersburg wäre das Audünnen der lokalen Bezirkshauptmannschaft ein weiterer schwerer Schlag. Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass die Abteilung für Innere Medizin im Landeskrankenhaus zu einre Tagesklinik wird.
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