Eis- und Kälteschutz

Gassirunde mit dem Hund ohne „Spießrutenlauf“

Tierecke
27.12.2023 07:00

Für den „besten Freund des Menschen“ kann ein Spaziergang bei Frost und Schnee problematisch werden. Streusalz und -splitt auf den Straßen verursachen oftmals Schnitte und Schürfwunden beim Hund. So schützen Sie die Pfoten Ihres tierischen Begleiters in der kalten Jahreszeit.

Haben Sie sich selbst schon einmal in den Finger geschnitten und diese Wunde kam mit Salz in Berührung? Wenn ja, wissen Sie aus erster Hand, wie sich ein Hund jeden Tag bei seinem Winterspaziergang fühlt. Was draußen in der Natur idyllisch wirkt, kann für Vierbeiner - insbesondere für Stadttiere - zum Problem werden. Stark mit Salz belegte Straßen sowie Rollsplitt und scharfkantige Eisklumpen machen im Winter den empfindlichen Pfoten zu schaffen. Wir wissen, wie Sie Ihren Vierbeiner schützen.

Streusalz-Alternative & Pfotenschutzcreme

Sollten Sie selbst für das Enteisen von Gehsteigen und/oder Hofflächen verantwortlich sein, empfehlen wir das Tau-Granulat „Pfotenwohl“ zu verwenden - durch den Verzicht auf aggressives Streusalz werden damit Verletzungen an Tierpfoten verhindert.

Pfotenschutzcreme zum Selbermachen oder als Geschenk für Hundefreunde:

  • 12 Gramm Bienenwachs und 45 Gramm Olivenöl im Wasserbad schmelzen.
  • Gefäß aus dem Wasserbad nehmen, unter ständigem Rühren (Holzspatel) 20 Gramm Sheabutter und zum Schluss 20 Gramm Ringelblumensalbe beimengen.
  • Abfüllen, auskühlen lassen. Bitte im Kühlschrank aufbewahren (hält etwa zwei Monate).

Vor der Gassi-Runde
Pfotenballen vor dem Spaziergang mit Hirschtalg, Vaseline oder Pfotenschutzcreme versorgen. Damit werden die Ballen geschmeidiger und bleiben belastbar. Durch die fetthaltige Creme können sich Schnee, Salz und Eisklumpen nicht festsetzen. Zu langes, überstehendes Fell zwischen den Zehen kann man vorsichtig mit der Schere stutzen, damit sich der Schnee nicht daran verklumpen kann. Für wunde, angegriffene oder sehr empfindliche Hundepfoten ist es empfehlenswert, einen Hundeschuh einzusetzen.

Die Tour anpassen
Gehen Sie nach Möglichkeit vor allem im Wald oder Park spazieren. Die Pfoten zwischendurch immer wieder mit den Händen erwärmen und dabei gleich kleine Schneeklümpchen aus den Zehenzwischenräumen entfernen. Bei Temperaturen unter dem Nullpunkt ist es sinnvoller, mehrere kleine Runden durch die Winterlandschaft über den Tag zu verteilen, als täglich eine große Tour zu drehen.

Nach der Gassi-Runde
Ein Muss nach jedem Spaziergang ist das Waschen der Hundepfoten. Dabei reicht es, jede Pfote kurz in eine Schale mit lauwarmem Wasser zu tauchen und dabei mit den Fingern einmal durch den Zwischenzehenbereich zu streichen. 

Wischen Sie auch andere Bereiche ab, die dem Salz ausgesetzt waren, zum Beispiel der Bauch, insbesondere bei kleinen oder stark behaarten Hunden. Wenn die Ballen Ihres Hundes bereits rissig und trocken sind, kann eine Schicht Pfotenwachs helfen. Damit das Tier nicht gleich alles wieder ableckt, bieten Sie ihm etwas zu knabbern an (Büffelhautknochen oder Ochsenziemer). Katzenpfoten reagieren übrigens ähnlich auf den verunreinigten Schnee.

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