Dschungelcamp-Tränen

Djamila Rowe: „Habe als Kind oft hungern müssen“

Adabei
17.01.2023 09:41

Die Dschungelcamp-Teilnehmerin Djamila Rowe hat in der RTL-Show von ihrer schweren Kindheit berichtet. Sie habe während ihrer Schulzeit in der DDR regelmäßig Hunger leiden müssen.

In der Sendung am Montag schilderte sie, dass sie bei ihren Großeltern aufgewachsen ist, die schwere Alkoholiker waren.  Die Essensrationen im Dschungelcamp lassen Rowe an diese Zeit zurückdenken. 

„Für mich ist das hier eine doppelte Challenge. Ich habe als Kind oft hungern müssen“, erzählte sie in Folge 4 unter Tränen. Und weiter im Dschungeltelefon: „Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen und meine Großeltern waren beide Alkoholiker. Es gab damals zu DDR-Zeiten Geld vom Staat für mich - eigentlich für die Verpflegung, Kleidung und für Essen. Meine Großeltern haben das immer für Alkohol ausgegeben. Ich hatte nicht mal in der Schule ein Brot. Ich habe dann oft für andere die Hausaufgaben gemacht, dafür habe ich ihr Essen bekommen. Ich weiß also von klein auf, wie es ist, zu hungern. Es reißt alte Wunden auf. Ich bin nie beschützt worden.“

Gespräch mit einer Toten
Auch Claudia Effenberg berichtete in der Folge aus ihrer Vergangenheit. Sie erzählte davon, dass sie Kontakt zu ihrer verstorbenen Schwester aufgenommen habe.

„Ich hatte eine Schwester, die leider vor sechs Jahren verstorben ist. Das war schon eine Hardcore-Nummer“, berichtete Claudia. Nach einer gemeinsamen, glücklichen Kindheit kam es zwischen Claudia und ihrer Schwester, die auf Mallorca als Zahnärztin arbeitete, zum Bruch.

„Meine Tochter hatte so krumme Eckzähne und meine Schwester war dann super sauer auf mich, weil ich das in München hab‘ machen lassen und nicht extra zu ihr nach Mallorca geflogen bin. Da hat die nicht mehr mit mir gesprochen - sechs Jahre! Zum Ende hin ist sie an Krebs erkrankt und keiner hat mir das gesagt. Ich habe dann von ihrem Sohn einen Brief bekommen: ,Sehr geehrte Frau Effenberg, hiermit teilen wir Ihnen mit, dass Ihre Schwester am 18. März verstorben ist.‘ Das ist so schlimm, jemandem nicht Tschüss sagen zu können.“

Hilfe, die Geschichte zu verarbeiten, bekam Claudia durch eine Frau, ein Medium: „Sie hat mir damals gesagt, sie hat Kontakt mit meiner Schwester und sie kann halt nicht von dieser Welt weggehen, weil sie sich Vorwürfe macht. Ich soll in die Kirche gehen und mit ihr reden und sagen, ich verzeih‘ dir - und von da an war irgendwie alles anders.“ 

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(Bild: kmm)



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