Wahlkampf ist eröffnet

Wettstreit um weniger Wählerstimmen ist eröffnet

Niederösterreich
08.01.2023 16:00

Offiziell starten ÖVP und SPÖ am Montag und am Sonntag in den Wahlkampf. Inoffiziell hat der Wettstreit um die Wählerstimmen aber längst begonnen. . .

Auf den Plakaten der FPÖ war Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ja schon seit längerer Zeit zu sehen. Ab sofort stellt nun aber auch die ÖVP ihre Chefin ins Rampenlicht. Nicht nur Bilder, sondern auch Werte sollen die größtenteils in den blau-gelben Landesfarben gehaltenen Plakate den Wählern vermitteln. „Wir setzen auf Bilder, die Persönlichkeiten und Haltungen zeigen und Botschaften, die niemand anderen schlecht machen, sondern klar machen, worum es geht – um Niederösterreich“, erklärt Parteimanager und Wahlkampf-Planer Bernhard Ebner.

Am Montag startet die ÖVP dann auch offiziell in den Wahlkampf. Bereits einen Tag früher geht es heute bei der SPÖ los. Hüben wie drüben müssen jetzt die Mitglieder, aber auch die potenziellen Wähler, mobilisiert werden. Der Kuchen an Wählerstimmen ist im Vergleich zur Wahl 2018 indes kleiner geworden. Fast 100.000 Wahlberechtigte weniger werden verzeichnet. Das größte Minus ergibt sich durch den Wegfall der Zweitwohnsitzerstimmen – die „Krone“ berichtete.

Wen der Wählerschwund betrifft
Regional betrifft dieser Wählerschwund nicht nur die Bezirke rund um Wien, sondern auch das Waldviertel. Im Bezirk Gmünd liegt der Rückgang sogar bei 17 (!) Prozent. Politisch trifft dieser Rückgang laut Experten vor allem die Grünen und die ÖVP. Beide Parteien hätten demnach von dem bis 1. Juni 2022 gültigen Gesetz profitiert. Laut Berechnungen des SORA-Institutes hätte die ÖVP ohne die Stimmen der Zweitwohnsitzer 2018 die absolute Mehrheit verpasst. Ein Szenario, das der Partei nun mehr denn je droht.

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