„Ball liegt bei ihnen“

Prinz Harry legt sich nun auch mit Charles an

Royals
05.01.2023 14:45

Dass Prinz Harry über seine Familie in seinen Memoiren schonungslos auspacken will, haben erste Auszüge aus „Spare“ bewiesen. Doch vor der Veröffentlichung der explosiven Biografie, die am 10. Jänner auf den Markt kommt, packte der 38-Jährige auch in gleich zwei Interviews über die Royals aus. In einem davon sprach der royale Aussteiger auch über die Krönung seines Vaters King Charles.

Es sind wahrlich keine leichten Wochen für die Royal Family. Erst sprachen Prinz Harry und Herzogin Meghan in ihrer Netflix-Dokuserie „Harry & Meghan“ über ihre Gründe für den „Megxit“ und hielten mit Vorwürfen gegen die britische Königsfamilie nicht hinterm Berg. In der nächsten Woche kommt nun Prinz Harrys Autobiografie auf den Markt. Und schon nach den ersten Auszügen, die britische und US-Medien am Donnerstag veröffentlicht hatten, ist klar: Hier fährt der 38-Jährige noch weit härtere Bandagen auf.

„Bis dahin kann noch so viel passieren“
Doch noch ist lange nicht Schluss. Denn in gleich zwei Interviews, die noch vor der Buchveröffentlichung ausgestrahlt werden, will der Herzog von Sussex weitere pikante Details aus seinem Leben als Royal vor den Vorhang holen. Eines davon führte Harry mit dem britischen Journalisten Tom Bradby, zu dem er seit Jahren ein inniges Verhältnis pflegt.

Zu dem Gespräch wurde am Donnerstag ein weiterer Teaser veröffentlicht. Darin spricht Bradby die Krönung von König Charles am 6. Mai an. Ob Harry zu diesem Meilenstein für seinen Vater nach London reisen wird, darüber wollte dieser sich allerdings nicht konkret äußern. „Bis dahin kann noch viel passieren, aber die Tür ist immer offen“, erklärte er. „Der Ball liegt in ihrem Feld.“

Prinz Harry hat kein Problem damit, auszupacken
Einfach so wollen Prinz Harry und Herzogin Meghan für die Krönungszeremonie aber wohl nicht zusagen, denn: „Es gibt viel zu besprechen und ich hoffe wirklich, dass sie bereit sind, sich zusammenzusetzen und darüber zu reden.“

Außerdem erklärte Harry, seine Familie habe immer wieder Geschichten an die Presse weitergegeben. Dies sei der Grund, warum er nicht mehr lange zaudere und ebenfalls offen über die Royal Family rede.

„Einige Leute werden sagen, dass Sie Ihr ganzes Leben lang gegen die Verletzung Ihrer Privatsphäre gewettert haben, und der Vorwurf wird lauten, dass Sie hier in die Privatsphäre Ihrer Liebsten eindringen“, so Bradby, woraufhin Harry meinte: „Das wäre die Anschuldigung von Leuten, die nicht verstehen oder nicht glauben wollen, dass meine Familie die Presse informiert hat.“

„Will Familie, keine Institution“
Zuvor hatte Harry in einem Ausschnitt des ITV-Interviews bereits klargestellt: „Ich will eine Familie, keine Institution.“ Ihm zufolge habe „niemals so weit kommen müssen“. Er hatte zudem beklagt, er und seine Frau Meghan (41) würden als Bösewichte dargestellt und es habe von anderer Seite „absolut keinen Willen zur Versöhnung“ gegeben.

Harry und Meghan hatten sich mit den übrigen Royals überworfen und vor etwa drei Jahren vom engeren Kreis des Königshauses losgesagt. Besonders mit seinem Vater, König Charles III. (74), und seinem Bruder Prinz William (40), der inzwischen Thronfolger ist, hatte sich Harry zerstritten. Öffentliche Äußerungen und Vorwürfe, etwa in einem TV-Interview mit US-Talkshowlegende Oprah Winfrey, hatten den Graben noch vertieft.

Eine erhoffte Aussöhnung gab es weder nach dem Tod Prinz Philips im Jahr 2021 noch nach dem Tod Queen Elizabeths II. im September vergangenen Jahres. Kurz vor Weihnachten hatten sie in einer sechsteiligen Doku-Serie auf Netflix ihre Sicht der Dinge über die Entfremdung mit den britischen Royals dargelegt.

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