Skisprung-Arena

Höhenflüge und Unfalltragödien auf dem Bergisel

Tirol
05.01.2023 16:00

Die Adler haben am Mittwoch auf der Bergisel-Schanze wieder abgehoben, Tausende Fans gejubelt. Passend dazu ein kurzer Blick in die sehr wechselvolle Geschichte der Innsbrucker Skisprung-Arena.

Seit mittlerweile rund hundert Jahren wird auf dem Bergisel professionell gesprungen. Mitte der 1920er Jahre wurde die erste Naturschanze gebaut. Einsender Martin Reiter hat uns dazu spannende alte Aufnahmen geschickt.

Baufällige Schanze stürzte bei Besuch von Fußballjugend ein
1927 fand das erste Springen am Bergisel statt. Ein Jahr später wurde ein Anlaufturm errichtet. 1933 folgte ein weiterer großer Umbau. Dann (1941) ein schrecklicher Unfall: Während eines Fußball-Jugendturniers besuchten die Vereine SV Villingen und SV Innsbruck die baufällige Schanze, dabei stürzte der Anlaufturm ein. Es gab vier Tote und mehrere Verletzte.

Vierschanzentournee macht seit 1953 Station in Innsbruck
Als Konsequenz wurde die Anlage abgerissen und nach dem Krieg neu errichtet. Seit 1953 wird die Tournee am Bergisel mit ausgetragen. Umbauten folgten für die Olympischen Winterspiele 1964 und 1976.

1999 dann die größte Tragödie. Beim Snowboard-Event „Air & Style“ kommen im Zuge einer Massenpanik fünf junge Menschen ums Leben, Dutzende werden schwer verletzt. 2002 wird die alte Schanze gesprengt und durch Zaha Hadids markanten Leuchtturm ersetzt.

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