Die Vorfreude ist riesig: Nach zwei Jahren Corona-Pause wird der Innsbrucker Bergisel am Mittwoch bei der dritten Station der 71. Vierschanzentournee wieder brodeln - auch dank zahlreicher Helfer. Rund 15.000 Tickets wurden im Vorfeld verkauft.
Endlich wieder Zuschauer! Nicht nur die Skispringer, freilich auch OK-Chef Maximilian Obergruber strahlt bis über beide Ohren. „Einige Sektoren sind bereits ausverkauft – es sind aber noch Tickets erhältlich“, verrät der nunmehrige „Herr“ des Bergiselspringens. Mehr als 15.000 Tickets im 22.500 Besucher fassenden Oval waren am Dienstag schon vergriffen. „Wir rechnen definitiv mit einem gut besuchten Stadion und endlich wieder mit dem berühmten Hexenkessel“, hofft Obergruber.
Freiwillige Helfer machen das Springen erst möglich
Rund 160 freiwillige Helfer werden dafür sorgen, dass das Springen reibungslos über die Bühne geht. Viel haben einige davon bereits geleistet und trotz milder Temperaturen eine perfekte Schanze gezaubert. „Auch in den Jahren ohne Zuschauer hatten wir kaum weniger Helfer im Einsatz, da die meisten Funktionen, wie etwa die Tretmannschaft, Spurbläser, Weitenmesser oder jene, die für den Auf- und Abbau verantwortlich sind, auch zwingend nötig waren“, sagt der OK-Chef.
Knapp 150 Ordner werden am Bewerbstag für die Sicherheit sorgen. Und dass keiner der Besucher hungrig oder durstig den Weitenjägern zuschauen muss, dafür sorgen Herbert Amrainer und sein Team. 2250 Paar Würstchen, 2400 Dosen-Bier, 260 Liter Glühwein und 150 Kilo Gulasch stehen bereit.
Shuttle-Service ist eine Familienangelegenheit
20 Shuttle-Fahrer sorgen dafür, dass unter anderem Athleten samt Betreuer, VIP-Gäste und Offizielle zur Schanze gebracht werden. Die Leitung dafür obliegt der erst 20-jährigen Elena Fritz. Dass die junge Innsbruckerin ihren Job perfekt ausführt, daran zweifelt niemand. Schon ihr Opa Günther (84) ab Mitte der 1970er Jahre sowie auch ihr Papa Günter (53) ab 1989 leiteten den Shuttle-Dienst beim Bergiselspringen.
Mehr als 200 Journalisten werden aus Innsbruck berichten.
Pressechef Ingo Jensen
Übrigens: Das Mega-Event wird von 20 TV-Stationen übertragen und auch unzählige Sportfans an den Fernsehgeräten begeistern. „Mehr als 200 Journalisten werden aus Innsbruck berichten“, weiß Ingo Jensen, seit 16 Jahren Pressechef der Vierschanzentournee. Stressiger als im Vorjahr hat er es nicht. „Die Corona-Regeln und alles drum herum waren sehr fordernd.“
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