Als kleinstes Team der Formel 1 hatte der Rennstall von Haas bislang wohl am meisten unter den enormen Kosten in der Klasse gelitten, folglich blieben auch die großen Erfolge auf dem Asphalt aus. Das soll sich nun ändern. Wie Teamchef Günther Steiner verriet, erwartet das Team für kommende Saison eine „Bombe“.
Haas fährt mit einem Motor von Ferrari - und genau dieser soll eine enorme Entwicklung hingelegt haben. „Ich habe Mattia Binotto getroffen und er hat mir gesagt, dass der Motor für die nächste Saison eine Bombe sein wird“, so Steiner hoffnungsvoll. Zwar musste Binotto vor wenigen Wochen seine Koffer packen und seine Zeit als Ferrari-Teamchef beenden, den Fortschritt des Motors konnte er dennoch beobachten.
2022 beendete Haas in der Konstrukteurswertung auf dem achten von zehn Rängen. Gerade einmal 37 Punkte hatten Mick Schumacher und Kevin Magnussen im Laufe der Saison einfahren können. Zum Vergleich: Red Bull bilanzierte das Jahr mit 759 Zählern.
Mit dem stärkeren Motor erhofft sich die Truppe von Steiner nun, in einer Liga mit Aston Martin, Alfa Romeo und McLaren um WM-Punkte zufahren. Eine gute Nachricht, die für Mick Schumacher jedoch reichlich zu spät kommt. Der 23-jährige Deutsche wird 2023 indes als Ersatzfahrer von Mercedes zu sehen sein.
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