Polit-Diskussion

Steirische Politiker bleiben beim „Grüß Gott“

„Grüß Gott“ oder „Guten Tag“? In der österreichischen Politik ist eine Diskussion ums „richtige“ Grüßen entbrannt. So halten es die steirischen Politikerinnen und Politiker.

Ohne Not - und das sieht man auch innerhalb der steirischen SPÖ so - haben die Sozialdemokraten wieder einmal eine Debatte vom Zaun gebrochen, bei der sie nur schlecht aussteigen können. So verstieg sich SPÖ-Fraktionsführer Kai Jan Krainer im ÖVP-U-Ausschuss zur Feststellung, in Wien sage man nicht „Grüß Gott“, sondern „Guten Tag“. Das saß - und löst nun eine heiße Diskussion um österreichische Grußformeln aus. Und wie halten es die steirischen Landesregierungsmitglieder mit der Begrüßung? Nun, wir haben ihnen die Gretchenfrage gestellt - die Antworten lesen Sie hier:

„Von klein auf so gelernt“
„Selbstverständlich sage ich ,Grüß Gott‘“, betont etwa ÖVP-Landeshauptmann Christopher Drexler: „So habe ich es von klein auf gelernt, und so werde ich das auch beibehalten. Ich bin wirklich viel in der ganzen Steiermark unterwegs und habe noch niemanden getroffen, den das gestört hätte. Und wenn mich jemand anders begrüßt, ist mir das natürlich genauso recht.“

„Jeder soll grüßen, wie er will“
Ins selbe Horn bläst Anton Lang: „Diese Debatte sollte eigentlich keine sein, da sie aus meiner Sicht sinnlos ist und wir ganz klar andere Sorgen und Herausforderungen zu lösen haben“, sagt der rote Landeschef und Landeshauptmann-Stellvertreter. Es bleibe jedem selbst überlassen, wie er grüße. „Ich sage seit jeher ,Grüß Gott’ und werde dies auch in Zukunft so beibehalten.“