In letzter Sekunde

Feuerwehrfrau rettet Maronibrater das Leben

Kärnten
03.12.2022 18:45

Zivilcourage par excellence bewies eine Feuerwehrfrau in der Kärntner Draustadt, als sie einem Maroniverkäufer zu Hilfe eilte.

Eine Feuerwehrfrau der FF Perau hat am Freitagabend in Villach gemeinsam mit drei Kameraden einem Maronibrater wohl das Leben gerettet. „Wir hatten beim Perchtenlauf Sicherheitsdienst, und als wir danach über den Christkindlmarkt gingen, bemerkte ich eine leblose Person in der Maronihütte“, schildert die 28-jährige Anna Lesjak, die im Gegensatz zu anderen Passanten keine Sekunde zögerte, und dem Mann sofort zu Hilfe eilte.

Krzysztof Kopec stand bereits am Samstag wieder in seiner Maronihütte. (Bild: Bernd Stefan)
Krzysztof Kopec stand bereits am Samstag wieder in seiner Maronihütte.

CO-Vergiftung erlitten
Gemeinsam mit Kamerad Oliver Kremser, der gerade eine Ausbildung zum Rettungssanitäter macht, sowie Horst Müller und Markus Ofner von der FF Gratschach/St. Andrä, brachten sie den gebürtigen Polen Krzysztof Kopec, der am Unteren Kirchenplatz Maroni verkauft, ins Freie. Anschließend setzten sie die Rettungskette in Gang. Kopec hatte eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten, da der Stand nicht ordentlich belüftet worden war.

Die beherzten Retter: Horst Müller, Oliver Kremser, Anna Lesjak, Markus Ofner mit Bezirksfeuerwehr-Kommandanten Patrick Unterrieder (von links nach rechts). (Bild: Bfkdo Villach-Stadt/Christian Sumper)
Die beherzten Retter: Horst Müller, Oliver Kremser, Anna Lesjak, Markus Ofner mit Bezirksfeuerwehr-Kommandanten Patrick Unterrieder (von links nach rechts).

Kopec konnte das Spital rasch verlassen, bereits Samstag stand er sogar schon wieder am Unteren Hauptplatz, um seine Maroni zu braten. „Es geht mir wieder gut“, sagt Kopec, der sich über die „Krone“ auch bei seinen Rettern bedankt.

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