Enttäuscht war ein Niederösterreicher von seinem elektrischen Roller. Es folgte ein langer Beschwerdeweg mit dem namhaften Hersteller. Die Ombudsfrau konnte schließlich helfen.
Den Scooter hatte Gerhard M. im Juni zu seinem Geburtstag von seiner Frau geschenkt bekommen. Die Freude war anfangs groß. Doch im Urlaub folgte die große Enttäuschung. „Ich habe festgestellt, dass die zugesagte Steigungsleistung von 20 Prozent nicht annähernd erreicht wird. Selbst bei einem geringeren Anstieg gibt der Scooter w.o. und muss geschoben werden“, schildert uns der Niederösterreicher.
Hin und her per Mail
Er wandte sich an Hersteller Segway, bei dem das Gerät auch gekauft worden war. Es folgte eine Vielzahl an E-Mails und ein langes Hin und Her. Im Zuge dessen wurde der Scooter auch zur Reparatur eingeschickt. „Mehrmals wurde in E-Mails mitgeteilt, dass der Scooter repariert, dann wieder, dass kein Fehler gefunden wurde“, ärgert sich Herr M. Ihm stieß außerdem sauer auf, dass bei den „Reparaturen“ viele Kilometer mit dem Gerät gefahren wurden. Mehr, als er selbst schon damit zurückgelegt hat.
Leistung „bis“
Auf Anfrage teilte Segway uns mit, dass die erreichte Steigungsleistung BIS 20 Prozent betrage und von Wetter- und Straßenbedingungen sowie vom Gesamtgewicht des Fahrers abhänge. Am Gewicht von Herrn M. kann die „schwache“ Leistung nicht liegen, wie man auf dem Foto erkennt. Letztendlich hat das Unternehmen nun den gesamten Kaufpreis in Höhe von rund 500 Euro erstattet.
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