Einen Miroslav Klose in seinem Klub zu haben, bringt so manchen Vorteil. Schon in der Transferzeit, als Klose zum Verein im Rheindorf gestoßen ist, öffnete er einige Türen. So sind Alex Tibidi und Jan Jurcec durch Kloses Kontakte nach Altach gelotst worden. Sebastian Brandner, Altachs Tormanntrainer, der mit Damir Canadi, Martin Scherb, Klaus Schmidt, Werner Grabherr und Alex Pastoor schon fünf Cheftrainer beim SCRA „überlebt“ hat, profitierte jetzt auch von Kloses Kontakten zu dessen Ex-Verein Bayern München.
Deshalb weilte „Sebi“ am Montag und Dienstag in München und schaute Weltklasse-Torhüter Manuel Neuer bei seinen Übungen zu. „Eine großartige Erfahrung, die ich machen durfte. Bei Neuer erkennt man sofort, dass er ein Torhüter der Extraklasse ist. Schon zu Beginn des Trainings merkt man die Fokussierung von Neuer auf seine Arbeit auf dem Fußballplatz“, sagt Brandner. Der 39-Jährige, der von 2010 bis 2016 als Spieler und seither als Tormanntrainer in Altach tätig ist, und seine Torhüter Tino Casali, Armin Gremsl und Jakob Odehnal werden zweifelsfrei vom „München-Ausflug“ profitieren.
„Ich bin derzeit in der Ausbildung für die UEFA-Pro-Lizenz für Torwarttrainer, da muss ich einige Tage hospitieren. Bayern München und Manuel Neuer waren ideal für mich“, sagt Brandner. „Neuer war mir gegenüber sehr zuvorkommend, er hat sofort gewusst, woher wir kommen und was wir tun. Das verdanke ich Miro Klose, der seinen ehemaligen Mitspieler und Weltmeisterkollegen gut informiert hat.“ Für Brandner war nicht nur der Kontakt mit Neuer wichtig, sondern auch jener mit Bayern-Tormanntrainer Toni Tapalovic. „Für die tägliche Arbeit habe ich von ihm einige Feinheiten mitgenommen. Vieles, was wir machen, wurde in München bestätigt, andere Dinge werde ich neu aufbereiten.“
Bei Gala vor Ort
Der Abschluss der Tage in München war ein perfekter: Brandner und Gattin Stefanie besuchten gestern Abend das Bundesliga-Spiel Bayern gegen Bremen und sahen einen 6:1-Kantersieg der Nagelsmann-Elf.
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