„Krone“-Wissenschaftsexperte Christian Mähr hat für Enkelkinderschar einer befreundeten Familie ein Lebkuchenhaus gebacken. Ganz reibungslos lief das allerdings nicht ab …
Nicht, dass ich es nicht schon einmal gemacht hätte, das mit dem Lebkuchenhaus. Sogar schon zweimal. Der erste Versuch war wie die meisten Erstversuche: Schwamm drüber. Der zweite gelang viel besser dank einer Anleitung mit Vorlagen, die man aus Karton ausschneiden musste. Diese Pappendeckel hatte ich noch – was soll also schiefgehen? Das Problem: Zwischen zwei Lebkuchenhäusern liegt mindestens ein Jahr – jedenfalls, solange sich das hiermit zur gefälligen Kenntnis gebrachte „Osterhasenhaus“ (Copyright bei mir) nicht durchgesetzt hat. In zwölf Monaten verschwimmen die Erinnerungen an Details. Beim Backen, wovon auch immer, kommt es aber auf die Details an. Richtig ausgeführt, bemerkt sie der Laie nicht – im andern Fall sind sie das erste, was ihm auffällt. Es gibt beim Backen wie beim Film, wie der Regisseur Sydney Lumet einst bemerkt hat, „keine kleinen Entscheidungen“. Sind sie falsch, ruiniert das den Film. Oder das Backwerk.
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