Das ist eine gute Nachricht: Die meisten Vorarlberger werden 2026 weniger für ihren Strom zahlen müssen – das teilte der Landesenergieversorger Illwerke-VKW am Freitag mit. Dafür wird Erdgas teurer – aber nur minimal.
Mit der Festlegung der Netzentgelte und der im Nationalrat beschlossenen Reduktion der Steuern und Abgaben auf Energielieferungen ist nun klar, wie sich die Strompreise zum Jahreswechsel entwickeln werden. Der Landesenergieversorger Illwerke-VKW versichert, dass man die Energiepreise auf „tiefem Niveau stabil“ halten wolle. Da gleichzeitig die Stromnetztarife für Haushalte um rund fünf Prozent sinken, werden die Gesamtstromkosten für einen Durchschnittshaushalt nach derzeitigem Stand um rund 80 Euro brutto sinken. „In Summe bietet die Illwerke-VKW damit in Vorarlberg dauerhaft einen der günstigsten Strompreise in ganz Österreich – dies gilt auch im Vergleich zu den Strompreisen in Deutschland und in der Schweiz“, betont der Vorstandsvorsitzende Christof Germann.
Für Bestandskunden sind Anpassungen in Vorbereitung
Auch ansonsten wird sich einiges tun: Die Produkte „Strom TagNacht“, das nachts und samstagnachmittags günstigeren Strom bietet, sowie „Strom Wärme“, ein Tarif speziell für Wärmepumpen, werden ab 2026 nicht mehr für Neukunden angeboten – diese entsprächen „nicht mehr den aktuellen energiewirtschaftlichen Gegebenheiten“. Für Bestandskunden seien Anpassungen für 2026 in Vorbereitung, „die Auswirkungen auf das gesamte Angebot an Stromprodukten durch den Beschluss des Elektrizitätswirtschaftsgesetzes werden derzeit intensiv geprüft“.
Bei Erdgasprodukten ergebe sich laut den Illwerken aufgrund gestiegener Netztarife eine Kostenerhöhung um knapp ein Prozent. Der Anstieg werde aber durch eine Senkung der Energiepreise ab April 2026 zum Teil kompensiert. Die Gesamtkosten für einen Haushalt mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 15.000 kWh pro Jahr im Produkt „Erdgas Standard“ würden damit um rund 15 Euro brutto pro Jahr steigen. Veränderungen gibt es auch bei den Photovoltaik-Produkten: Für Neukunden bei Photovoltaik-Anlagen werden zum 1. Jänner neue, variable Einspeistarife eingeführt – wahlweise mit monatlicher oder viertelstündlicher Preisänderung. Weiters werden die Illwerke die Anschaffung eines Batteriespeichers mit bis zu 500 Euro fördern.
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