Antworten nach Aufruf

Hier fühlen sich „Krone“-Leser in Wien unsicher

Wien
26.10.2022 11:00

Im internationalen Vergleich ist Wien eine sehr sichere Großstadt. Dennoch gibt es Plätze und Orte, die in puncto Aussehen, Wohlfühlfaktor und Sicherheit noch Luft nach oben haben. Wo diese sind, dazu haben wir einen Aufruf gemacht. Und viele „Krone“-Leser haben uns geantwortet.

Ein Auszug der Antworten, die bei uns eingelangt sind:

  • Meidlinger Bahnhof: „Ich fühle mich seit fünf Monaten am Meidlinger Bahnhof sehr unwohl, da Männergruppen aus Indien, Syrien etc. in der Halle herumlungern. Ohne Maske natürlich“, so Stefan K. aus dem 12. Bezirk. Zudem würden Betrunkene bei der Arcade für Probleme sorgen.
  • Brigittaplatz im 20. Bezirk: „Abends traut man sich nicht aus dem Haus. Im Park wird gedealt, als Frau wird man angepöbelt“, schreibt Vesna S. Und weiter: „Es sitzen sehr viele Männer herum. Teilweise schlafen sie auf den Bänken.“ Wo sind eigentlich die Streetworker?
  • Keplerplatz, Reumannplatz und die umliegenden Gassen (10. Bezirk): „Frauen werden sogar am helllichten Tag belästigt, bedroht und beschimpft“, erklärt Anrainerin Gabrielle H. Der Reumannplatz wurde zwar umgebaut, und der Keplerplatz erhält eine Schutzzone. Die Favoritnerin glaubt aber nicht, dass sich die Lage dadurch grundlegend verändert. „Stadt- und Bezirkspolitiker verschließen noch immer die Augen vor der Realität und stellen uns ins rechte Eck, wenn wir die Wahrheit sagen.“ Selbst Männer würden sich in der Gegend nach Einbruch der Dunkelheit kaum mehr auf die Straße wagen.
  • Rudolfsheim-Fünfhaus: „Der 15. Bezirk, in dem ich seit 58 Jahren wohne, wird immer schlimmer. Besonders für Frauen“, meint Irene W. Und weiter: „Ich wurde schon zweimal überfallen. Täglich gibt es Pöbeleien diverser Jugendlicher mit Migrationshintergrund. Besonders ältere Frauen bedrohen diese Burschen gerne.“

Suchtgifthändler sorgen öfters für ungute Situationen bei den U-Bahn-Stationen Gumpendorfer Straße und Josefstädter Straße. Am Schwedenplatz sind es Betrunkene der „Partymeile“, die Probleme machen, ebenso am Franz-Jonas-Platz. Für Behörden und Stadt gäbe es einiges zu tun.

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