Strom und Wärme teuer

Energie-Tarif der Stadt für Vereine

(Bild: Tröster Andreas)

Bürgermeister Preuner will ARGE und Co. bei teurer Energie helfen.

Die stark gestiegenen Preise für Wärme und Strom werden jetzt auch zunehmend für Kultur- und Sportvereine zum Problem. Bei mehreren Institutionen laufen die alten Lieferverträge mit Jahresende aus, der Umstieg auf neue Verträge ist oft mit einer Kostenexplosion verbunden. Die Argekultur in Nonntal etwa ist ab Oktober mit einer Verzehnfachung der Energiekosten konfrontiert! Auch bei den Sportzentren Nord und Mitte droht eine saftige Preiserhöhung bei der Energie.

Da die Stadt die Energiekosten der Vereine mit bis zu 85 Prozent fördert, ist die Kostensteigerung auch für die Stadt ein finanzielles Problem. Für die Stadt-Einrichtungen selbst hält sich das Problem noch in Grenzen. Der Strompreis ist aufgrund des aktuellen Liefervertrags mit der Salzburg AG noch bis Ende 2023 gesichert, der Gaspreis bis Ende 2024. Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP) will nun Vereine, für die die Stadt ohnehin den Großteil der Energiekosten bezahlt in den Vertrag der Stadt bekommen.

Energie-Puffer der Stadt soll Institutionen helfen
„Aktuell wird geprüft, ob auch andere Institutionen in den Stadtvertrag übernommen werden können, wenn ihre eigenen Verträge auslaufen“, erklärt Preuner. Funktionieren soll das über die Energie-Pauschale der Stadt. Diese enthält einen Puffer von 20 Prozent, da will Preuner die betroffenen Vereine unterbringen.

„Da würden wir uns wahnsinnig hohe Kosten ersparen“, sagt der Bürgermeister. Die Gespräche mit der Salzburg AG laufen. „Ich bin heilfroh, dass wir da in ganz engem Austausch stehen“, sagt Preuner.