Markus Ragginger will seinen Medaillensatz bei U23-WM perfekt machen. Der Ausnahme-Ringer hat Daumendrücker mit.
Insgesamt neun Medaillen bei Kadetten-, Junioren- und U23-EM und -WM geholt: Markus Ragginger ist damit eine ganz spezielle Nummer unter den Ringern in Westeuropa. Dem aber noch in seinem Edelmetallsatz Gold fehlt. „Das will ich mir jetzt holen, ist mein erklärtes Ziel“, sagte der AC Wals-Kämpfer vor seinem letzten U23-Auftritt ab Dienstag bei der Weltmeisterschaft in Pontevedra an der spanischen Atlantikküste. Ob der Druck dadurch ein spezieller wäre, verneinte er sofort. „Ich war fünf Tage mit einem bakteriellen Infekt in der Emco-Klinik, kam erst Freitag heraus“, erzählt der 23-jährige Sportsoldat von der alles andere als planmäßigen letzten Vorbereitungsphase. „Da fährst schon mit weniger Druck hin, an der Zielstellung soll es aber nichts ändern“, stieg Markus am Sonntag aber mit einem guten Gefühl in Wien ins Flugzeug. Als Daumendrücker unter anderem auch dabei: sein Papa und Freundin Hannah.
Am heutigen Montag ist traditionell Gewichtmachen „mit viel Schwitzen und Bewegung“ angesagt.
Drei Kilo müssen runter
„Vier Kilo sind schon weg, drei müssen noch bis zur Abwaage runter. Es ist sich noch immer ausgegangen“, grinst der Parade-Ringer, der bis 97 kg (grie.-röm.) Dienstag gegen den Quali-Sieger aus Gosa (Rum)/Abedidarzi (Iran) startet.
Für Simon Marchl (74 kg/Freistil) wird es erst am Samstag ernst.
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