8 Prozent teurer

Vorverkauf bei Skikarten stärker als vor Corona

Oberösterreich
11.10.2022 11:44

In Hinterstoder sind jetzt auch die Preise für die Tageskarten fixiert worden. Auch die wurden heuer erwartungsgemäß teurer - der Preis der Saisonkarte stieg um 8 Prozent -, aber es gibt Rabatte beim Online-Kauf. Und der boomt trotz Teuerung und liegt schon über dem Vor-Corona-Niveau. 

„Nach zwei Pandemiejahren sind die aktuellen Energiekosten die nächste Herausforderung für die Skigebiete“, bestätigte der Geschäftsführer der Bergbahnen Hinterstoder und Wurzeralm (HiWu), Helmut Holzinger. Die Kostensteigerungen könne man in den zwei größten Skigebieten Oberösterreichs aber „nicht eins zu eins an Kunden weitergeben“. So wurde die Saisonkarte heuer um 8 Prozent teurer. Der im Oktober gestartete Vorverkauf liege bereits auf Vor-Corona-Niveau (2019).

Auch bei den Tageskarten sei man mit den Erhöhungen unter dem Verbraucherpreisindex geblieben, so Holzinger. Eine solche Karte koste in der kommenden Saison online - hier gibt es einen 5-Prozent-Rabatt - für Hinterstoder 52 Euro, für die Wurzeralm 49 Euro. Der Anteil der Liftkarten, die über den Webshop bezogen wurden, betrug vergangene Saison laut HiWu-Chef 25 Prozent.

Um den Kostenfaktor Energie zu senken, will der HiWu-Chef 10 bis 15 Prozent beim Verbrauch einsparen. So könnten etwa bei geringer Auslastung einzelne Lifte bereits eine Stunde früher den Tagesbetrieb einstellen. Zudem sollen die Bahnen langsamer fahren. Vier statt fünf Meter pro Sekunde würde der Skifahrer nicht merken, meinte er. Tageweise den Liftbetrieb komplett einzustellen, sei aber nicht vorgesehen.

Den Einsatz von Beschneiungsanlagen zu drosseln, sei ebenfalls nicht geplant. Schon jetzt verfolge man in Hinterstoder und auf der Wurzeralm ein „effizientes Schneemanagement“, erläuterte Holzinger. So würden, sollten es die Temperaturen zulassen, zu Saisonstart die Schneekanonen rund eine Woche laufen. Die Fahrzeuge, die mit GPS-gesteuerter Schneehöhenmessung ausgestattet sind, würden dann die exakte Menge auf den Pisten verteilen. An dieser „Optimierung der Grundbeschneiung“ brauche nicht gerüttelt werden, stellte er klar.

Porträt von Krone Oberösterreich
Krone Oberösterreich
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