Der „Krone“-Bericht über Eitwegs Trainer Gerald Eberhardt (1. Klasse D) wirbelte viel Staub im Kärntner Unterhaus-Fußball auf. Denn der 41-Jährige saß bekanntlich trotz einer Sperre im nächsten Spiel auf der Bank - dank eines ÖFB-Paragrafen, der ihm dies ermöglichte. Ab sofort aber wollen Verbandspräsident Klaus Mitterdorfer und Strafausschuss-Boss Konrad Burger-Scheidlin rigoros durchgreifen.
Eitweg-Coach Eberhardt (41) hatte für Aufsehen im Fußball-Unterhaus gesorgt: Er umging dank eines ÖFB-Paragrafen bekanntlich eine Gelb-Rot-Sperre als Trainer, saß im Match gegen Griffen als Spieler (weil er sich pro forma als solcher beim Klub eingetragen hatte) auf der Bank. Die Griffner wollen jetzt eine 3:0-Strafverifizierung erwirken, zeigten den Vorfall beim Kärntner Fußballverband an.
Die Sache wird also vom Strafausschuss (STRAFA) behandelt. „Ich hab auch eine Prüfung angefordert. Dieses juristische Schlupfloch müssen wir schließen“, betont KFV-Chef Klaus Mitterdorfer. Da ist nun vor allem STRAFA-Boss Konrad Burger-Scheidlin gefragt. Der Anwalt betont: „Wir werden in Zukunft Trainer nun auch gleichzeitig als Spieler sperren, das können und dürfen wir - damit keiner auf dumme Ideen kommt, kein Missbrauch von anderen Trainern betrieben werden kann!“
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