Eine Stadt wie Wien ist nie fertig, mit allen Vor- und Nachteilen. Vor allem in der Nacht wird oft lautstark gearbeitet. Zum Leidwesen der Wiener, die schlafen wollen.
Jedes Jahr 12.000 Baustellen und das auf einer Größe von 414 Quadratkilometern - da wird an jeder Ecke Wiens gegraben, gestemmt und gebohrt. „Pro Jahr gibt es rund fünf bis sechs wirklich große Hämmer“, erklärt Wiens Baustellenkoordinator Peter Lenz. Wie heuer etwa die Franzensbrücke.
Was die Wiener am meisten stört:
Bauarbeiten vor den Schlafzimmerfenstern in der Nacht. Oft würden sie sich nicht vermeiden lassen, erklärt Lenz: „Wenn es tagsüber zu große Verkehrsbeeinträchtigungen gäbe durch die Baustelle oder wenn Schienen bei Straßenbahnen getauscht werden müssen, dann wird auch bis in der Früh gearbeitet.“
Nächste Sanierung geplant
Und Lenz gibt zu: „Angenehm ist das natürlich nicht. Aber heute sehe ich das differenzierter, weil ich die Hintergründe kenne.“ Ein großer Hammer für kommendes Jahr: die Sanierung der Brücke bei der Urania. Die Überführung bleibt aufrecht, aber leise wird auch dieses Unterfangen nicht.
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