Wenn´s am Handy steht, wird´s schon stimmen! Blind folgten drei deutsche Urlauber ihrer Handy-App in die Berge über Hallstatt. Als es dann finster wurde und Akku ausging, blieb nur noch der Notruf!
Die drei Freunde (35, 37, 38) aus Deutschland stiegen während ihres Urlaubes im Salzkammergut von Hallstatt auf den 1934 Meter hohen Vorderen Hirlatz auf. Die Männer planten ihre Tour mit einer App, rechneten mit etwa sechs Stunden Gehzeit und starteten deshalb erst gegen 11 Uhr in Hallstatt ihre Tour. Der augewählte Weg war jedoch ein unmarkierter Jagdsteig, weshalb sich die Orientierung bereits zu Beginn als schwierig erwies. Die drei Männer folgten ihrem „Track“ am Handy weiter bergwärts. In der Höhe erschwerte dann noch zusätzlich der gefallene Schnee der Vortage den Aufstieg.
Das Trio entschied sich dennoch weiterzugehen und nicht umzukehren. Gegen 18 Uhr erreichten sie den Gipfel und begannen den Abstieg auf der gegenüberliegenden Seite des Berges Richtung Wiesalm. Als gegen 19.30 Uhr die Sonne unterging, die Männer immer erschöpfter wurden und die Akkus ihrer Handys durch die ständige Orientierung ausfiel, entschieden sie sich, ihre missliche Lage am Euronotruf zu melden. Zwei Alpinpolizisten und vier Bergretter aus Hallstatt stiegen deshalb in der Dunkelheit zu den Deutschen auf, um sie sicher ins Tal zu begleiten. Gegen 21.30 Uhr trafen die Einsatzkräfte auf die gut ausgerüsteten, jedoch durchnässten und erschöpften Wanderer. Gegen 23 Uhr kamen alle Personen unverletzt im Tal an.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).