Größter Wunsch erfüllt

Daniel durfte eine Runde im Ferrari mitfahren

Oberösterreich
15.09.2022 10:00

Für einen im Rollstuhl sitzenden jungen Mühlviertler wurde sein größter Herzenswunsch nun Realität: Der bekennende Ferrari-Fan durfte mit einem 670 PS starken „Flitzer“ mitfahren - dank einem anonymen Unterstützer.

Ferrari-Kappe, Rollstuhl-Speichenschutz im Ferrari-Design und das legendäre Autologo riesig bei der Einfahrt: Bei Daniel Lanzerstorfer und seiner Familie dreht sich alles um den Flitzer mit dem galoppierenden Pferd aus Maranello. Als nun kürzlich ein Ferrari F488 durch die kleine Siedlung in St. Martin im Mühlkreis fuhr, traute der 26-jährige Daniel seinen Augen kaum. Dem nicht genug, blieb der Fahrer neben ihm stehen und fragte, ob er mit ihm eine Runde drehen wolle – was Daniel endgültig sprachlos machte!

Was er nicht wusste: Die scheinbar spontane Spritzfahrt war eine arrangierte Überraschung, die vollends aufging – sehr zur Freude von Papa Günther: „Der Daniel wusste von nichts, ist gerade von der Arbeit nach Hause gekommen. Es hat alles perfekt gepasst.“

26-Jähriger wurde mit offenem Rücken geboren
Daniel, der mit einem offenen Rücken auf die Welt kam und sein ganzes Leben im Rollstuhl sitzen wird, träumte schon lange von einer Ferrari-Fahrt. „Wir haben uns alle so gefreut für ihn. Wir haben ihn auf den Beifahrersitz gehoben, und der Besitzer ist mit ihm losgefahren. Es war sicher sein schönster und größter Tag“, schildert Freund Franz Rabeder, der die ganze Aktion eingefädelt hatte.

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Er redet seither jeden Tag von der Ausfahrt, erzählt jedem davon. Für ihn gibt es nichts größeres.

Papa Günther freut sich mit Sohn Daniel

Über einige Ecken konnte er den Kontakt zu einem heimischen Ferrari-Besitzer – er möchte anonym bleiben – herstellen, ein weiterer Bekannter übernahm die Spritkosten. „Vergangene Woche ging es dann ganz schnell. Ich habe es erst geglaubt, als der Ferrari tatsächlich um die Kurve bog“, erinnert sich Papa Günther an den emotionalen Moment.

„Daniel redet seither täglich von der Ausfahrt“
Rund eine halbe Stunde war Daniel mit dem 670-PS-starken „Flitzer“ unterwegs. Bei der Rückkehr stand dem 26-Jährigen die Freude ins Gesicht geschrieben. „Er redet seither jeden Tag von der Ausfahrt, erzählt jedem davon. Für ihn gibt es nichts größeres. Der Ferrari-Auftritt hat auch bei uns in der Siedlung für Aufruhr gesorgt“, sagt Vater Günther mit einem Zwinkern.

Bevor der Besitzer wieder wegfuhr, wurden noch viele Erinnerungsfotos geschossen – so kann Daniel den Moment für immer festhalten.

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