Umjubelter Empfang

Die Deutschen finden Meghan einfach „beautiful“

Prinz Harry und Herzogin Meghan sind in Düsseldorf von „Harry, Harry, Harry“-Sprechchören und Ausrufen, Meghan sei „beautiful“, also „schön“ empfangen worden. Die Herzogin zeigte sich bei einer Zeremonie zu den Invictus Games, die nächstes Jahr in Düsseldorf stattfinden sollen, in einem sommerlichen Outfit Hand in Hand mit ihrem Ehemann. 

Die Herzogin und der Herzog waren am Dienstag in Deutschland, um für die in einem Jahr stattfinden Invictus Games zu werben - die paralympischen Wettkämpfe von Kriegsveteranen sind eine Herzensangelegenheit des Prinzen.

Prinz Harry und Herzogin Meghan in Düsseldorf

(Bild: APA/AFP/ Sascha Schuermann)

Nach dem Empfang am roten Teppich, bei dem auch ein Militärhund dabei war, der sich von dem Herzogspaar streicheln ließ und beim Foto mit Meghan hechelnd Blickkontakt hielt, ging es ins Rathaus zu einem Empfang.  

Das Herzogspaar von Sussex wurde in Düsseldorf auch von einem Militärhund herzlich empfangen.

(Bild: APA/Photo by Sascha Schuermann/AFP)

Herzogin Meghan und Prinz Harry werden in Düsseldorf von begeisterten Sprechchören begrüßt.

(Bild: APA/Photo by Sascha Schuermann/AFP)

Schulterfreies Top zu 1000-Euro-Hose
Herzogin Meghan trug ein weißes, geripptes und schulterfreies Top und eine beige weite Hose mit hohem Bund von Brandon Maxwell, die im Verkauf an die 1000 Euro kostet. Harry zeigte sich in einem klassischen grauen Anzug - allerdings eher locker ohne Krawatte. 

Prinz Harry und Herzogin Meghan in Düsseldorf

(Bild: APA/Photo by Sascha Schuermann/AFP)

Herzogin Meghan und Prinz Harry enthüllen das offizielle Plakat zu den Invictus Games Düsseldorf 2023

(Bild: APA/Photo by Sascha Schuermann/AFP)

Einst ein „hässliches Entchen“
Eine Herzensangelegenheit von Herzogin Meghan ist ihr wöchentlicher „Archetypes“-Podcast auf Spotify. Am Dienstagvormittag wurde die dritte Folge veröffentlicht. Nach ihren Gesprächen mit Mariah Carey und Serena Williams, plauderte die 41-Jährige nun mit der Schauspielerin Mindy Kaling über das „Stigma“ des Lebens als alleinstehende Frau.

Dabei gestand sie Kaling, dass sie sich in der Schule als „hässliches Entchen“ empfand und dass sie beim Essen oft alleine sitzen musste. Aber sie sei auch „schlau“ gewesen. „Ich hatte nie jemanden, mit dem ich beim Mittagessen zusammensitzen konnte. Ich war immer ein bisschen ein Einzelgänger und wirklich schüchtern und wusste nicht, wo ich hingehörte“, schildert Meghan in dem Podcast.

Und weiter: „Und so wurde ich einfach ... na ja, ich dachte: OK, dann werde ich eben Präsidentin des multikulturellen Clubs und Präsidentin der Sophomore-Klasse und Präsidentin dieses und des Französisch-Clubs. Und dadurch hatte ich mittags Treffen, sodass ich mir keine Gedanken darüber machen musste, mit wem ich zusammensitzen würde oder was ich tun würde, weil ich immer so beschäftigt war.“

Prinz Harry und Herzogin Meghan nach ihrem Besuch im Düsseldorfer Rathaus

(Bild: APA/Photo by Sascha Schuermann/AFP)

In der ersten Folge ihres Podcastes hatte Meghan mit Serena Williams über Klischeebilder und Vorurteile, die Frauen hemmen und kleinhalten, gesprochen. In Folge zwei ging es im Gespräch mit Mariah Carey darum, dass ihrer beider Herkunft „mixed“ sei, dass sie also einen weißen und einen schwarzen Elternteil haben. Dass sie als Schwarze wahrgenommen werde, habe erst mit ihrer Beziehung zu Harry begonnen. 

Das Ehepaar wohnt mit seinen Kindern Archie und Lilibet (1) seit Jahren in Kalifornien und hat seine royalen Pflichten aufgegeben. Das Verhältnis mit Harrys Familie gilt als schwer belastet.