Opfer jetzt Bösewicht

Shitstorm gegen Rock wegen „Frauenfeindlichkeit“

Society International
30.08.2022 08:29

„Will Smith hat dir scheinbar nicht hart genug eine gehauen!“ So schnell wird man vom bemitleideten Opfer zum verhassten Bösewicht. Diese Erfahrung muss jetzt Chris Rock machen. Der Komiker hatte bei einem Standup-Comedy-Auftritt in Phoenix verraten, dass ihn die Oscar-Produzenten eingeladen hatten, 2023 als Moderator der Academy-Awards zu fungieren. 

Sein als Witz verpackter Grund, warum er dankend abgelehnt hatte, lautete. „Das wäre so, als würde Nicole Brown Simpson zurück zum Restaurant kommen, in dem sie vor ihrem Mord gegessen hatte.“

Der geschmacklose Satz ging viral und der Shitstorm auf Social-Media ließ nicht auf sich warten. Rock wurde als frauenfeindlich attackiert.

„Ekelhafte Kommentare“
Die Frauenrechtlerin Linda Coats twitterte: „Chris Rock verbringt zu viel Zeit damit, auf Frauen hinzuhauen. Es war nicht das erste Mal, dass er einen solchen Mist über Jada Pinkett Smith gesagt hatte und es ist nicht das erste Mal, dass er ekelhafte Kommentare über Nicole Brown Simpson gemacht hat. Ich habe von diesem POS (Slang für ‚Stück Scheiße‘) genug!“

Die frauenfeindliche Welt des Chris Rock
Die Feministin Kaz Weida attackiert Rock so: „Wenn euch solche Frauenfeindlichkeit überrascht, dann herzlich willkommen in der Welt des Chris Rock. Ich stelle euch einen Clip dazu, wo er 1996 sich auf OJs Seite stellt und sagt, dass Nicole Simpson nur bekommen habe, was sie verdient hatte“.

In dem Comedy-Special „Bring the Pain“ hatte Rock damals wörtlich gesagt: „Ich sage ja nicht, dass er sie hätte umbringen sollen. Aber ich verstehe es!“

Auf Social Media gibt es sogar schon Stimmen, die fordern, dass Rock ebenso wie Will Smith für 10 Jahre von den Academy-Awards verbannt wird.

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(Bild: kmm)



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