Real, Bayern & Co.

Eckiger Fußball aus Wien erobert die Welt

Wien
30.08.2022 11:00

Der Ball ist nicht mehr rund, sondern eckig - der Wiener Sportgerätetechniker Johannes Anderl hat die Trainingsgewohnheiten von Fußballvereinen rund um den Globus auf den Kopf gestellt. Die Spielgeräte aus Wien sind nämlich eckig und erobern die prominentesten Trainingsplätze der ganzen Welt.

„Einigen unserer bekanntesten Kunden gehören die Fußballschulen von Real Madrid oder auch Bayern München“, erzählt der Wiener Johannes Anderl im Gespräch mit der „Krone“. Doch nicht nur die absolute Spitze des internationalen Fußballgeschäfts setzt auf die unrunden Bälle. Auch Kicker aus den heimischen Amateurligen schwören auf das innovative Trainingsgerät.

Die Übungseinheiten der Fußballmannschaften können damit ohne Abweichungen durchgeführt werden. Anderl weiter: „Zusätzlich werden Reaktion, Koordination und Konzentration adaptiert.“ Der Erfinder der eckigen Bälle hat vor seinem Start in die Selbständigkeit in der Produktentwicklung der Weltmarke Nike in Übersee mitgearbeitet.

Idee in Kunstprojekt geboren
Gemeinsam mit Mario Sinnhofer kam ihm dann in Wien die Idee, mit den unrunden Spielgeräten die Fußballplätze dieser Welt zu erobern. Die Idee stammt aus einem Kunstprojekt. Sinnhofer hat im Rahmen eines Projekts alte Fußbälle auseinander geschnitten und sie auf ungewöhnliche Weise wieder zusammengesetzt. Dabei kamen die Formen hervor, die etwas ganz Neues waren und einen Mehrwert im Training bringen.

Das unrunde Rasenreich-Duo hat aber nicht nur spezielle Trainingsgeräte im Angebot, sondern auch klassische Fußbälle im Sortiment. Dabei setzt es auf 100 Prozent Fairtrade-Produkte, die unter fairen Arbeitsbedingungen in Pakistan hergestellt werden. Auch für Freestyle-Fußballer, die gerne im urbanen und Beton dominierten Raum „gaberln“ und akrobatisch tricksen, gibt es die passenden Spielgeräte.

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In naher Zukunft wird das Unternehmen nach München umsiedeln. Doch der Wiener Spirit wird immer erhalten bleiben.

Rasenreich-Gründer Johannes Anderl

Aufgrund des sich anbahnenden Erfolges versuchte das Wiener Unternehmen im deutschsprachigen Raum weitere Investoren an Bord zu holen. Und es hat geklappt. Anderl weiter: „Nach einer TV-Show in Deutschland meldete sich Dirk Scheffer, der als Gesellschaft eingestiegen ist.“ In naher Zukunft wird das Wiener Unternehmen nach München umziehen und von dort aus den Wiener Spirit weiterhin rund um den Globus verbreiten. 

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