Am Linzer Hauptplatz

Container-Labor führt täglich rund 40 Tests durch

Die Bewilligung gilt bis Ende September. Die „Covid Fighters“ könnten sich jedoch eine Verlängerung vorstellen. Die Gespräche mit der Stadt laufen bereits.

(Bild: Einöder Horst)

Schön anzusehen ist das mobile Container-Labor der „Covid Fighters“ unmittelbar neben der altehrwürdigen Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz nicht gerade, aber seit Juni bietet dort ein vierköpfiges Team ein unkompliziertes Angebot an Antigen-, PCR- und Antikörpertests.

Laut Betreiber „Covid Fighters“ wird es vor allem von Touristen genutzt, aber nach wie vor auch von Linzern, die vulnerable Gruppen – ihre Angehörigen in Krankenhäusern oder Seniorenheimen – schützen wollen. Zuletzt wurde die Nachfrage zunehmend geringer, aber im Schnitt würden sich täglich nach wie vor etwa 40 Personen testen lassen.

„Covid Fighters“ zahlen lediglich Miete
Ein Umstand, der MFG-Landesparteiobmann Joachim Aigner nun dazu hinreißen ließ, SP-Stadtchef Klaus Luger zu attackieren. „Abgesehen von der optischen Beeinträchtigung des Hauptplatzes, würde ich gerne von Klaus Luger erfahren, ob da vielleicht jemand an der Angst der Menschen mitverdient. Gibt es womöglich noch eine Umsatzbeteiligung für den Magistratssäckel?“  Eine Anschuldigung, die der SP-Stadtchef entschieden zurückweist: „Natürlich gibt es nichts dergleichen. Die ,Covid Fighters‘ bezahlen lediglich die fällige Miete.“ Und das noch bis Ende September, wobei eine Verlängerung möglich wäre – allerdings für Marathon und Adventmarkt müssten die Container definitiv weichen.