Rad-Ass Kopper

„Profisport ist härter als gedacht“

Salzburg
03.08.2022 11:45

 Pedalritter Raphael Kopper musste seine erste Profisaison früher als geplant abbrechen. Der Strobler löste den Vertrag mit seinem Rennstall auf.

Mit viel Enthusiasmus ging Raphael Kopper in die neue Saison. Das Rad-Ass unterschrieb seinen ersten Profivertrag mit dem deutschen Drittliga-Team Maloja Pushbikers.

Acht Monate später holt ihn nun die Realität ein. „Profisport ist härter als gedacht. Das Jahr ist nicht gut gelaufen, ich dachte, ich wäre schneller“, erklärt der Strobler. Der 25-Jährige löste mit 1. August seinen Vertrag mit dem Rennstall aus Holzkirchen auf, eine persönliche Entscheidung, wie Kopper erklärt: „Es lief einfach nicht so, wie ich mir das vorgestellt habe, auch intern hat es ein paar Sachen gegeben. Ich habe einfach den Spaß verloren.“

Die Saison stand unter keinem guten Stern. Nach seinem ersten Rennen im März erkrankte der Pedalritter schwer, hatte lange mit einer viralen Infektion zu kämpfen. „Ich war damit überfordert und musste sogar eine Sauerstofftherapie für die Lunge machen. Das alles hat mich komplett aus dem Rhythmus gebracht“, sagte „Raphi“.

Neues Abenteuer
Dieser kam wieder: Vergangenes Wochenende erzielte der Flachgauer in der deutschen Rad-Bundesliga sein bestes Ergebnis. Die Pushbikers haben ihre Teilnahme für die restlichen Rennen allerdings zurückgezogen. „Da ein Kollege ebenfalls das Team verlassen hat, wurde die Teilnahme gestrichen, das wären für mich natürlich gute Rennen gewesen“, so der Bergspezialist.

Der sich nun selbst fit hält, bei einigen Rennen an den Start gehen wird und auf einen Vertrag in der kommenden Saison bei einem österreichischen Rennstall hofft. „Ich gebe natürlich nicht auf, wegen einer schlechten Saison schmeiße ich nicht die Flinte ins Korn“, bleibt Kopper optimistisch.

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