Mit einem abgeschnittenen Kabel soll der Angeklagte versucht haben, seine Frau zu töten - sie war gerade unter der Dusche. In ihrer Ehe soll sie nur Gewalt erfahren haben. Der Mann streitet das vehement ab. Er will seine Frau nie geschlagen oder anders verletzt haben.
Über Jahre soll die Ehefrau des Angeklagten Gewalt und extreme Eifersucht erfahren haben. Der Höhepunkt: In einem Wutanfall im Jahr 2009 soll der 42-Jährige versucht haben, die Frau in der Dusche durch einen Stromschlag zu töten. Er soll das abgeschnittene Ende eines Kabels gegen den nackten Körper der 37-Jährigen gedrückt haben.
FI-Schutzschalter als Lebensretter
„Der Schutzschalter hat ihr das Leben gerettet“, stellt die Staatsanwältin fest. Durch sein Auslösen soll sie „nur“ einen elektrischen Schlag bekommen haben. Bis 2021 sollen noch weitere Torturen gefolgt sein, bis sie sich mit den zehn gemeinsamen Kindern in ein Frauenhaus retten konnte.
Frau habe Mordversuch erfunden
Ihr Ehemann streitet im Landesgericht Wien jegliche Vorwürfe ab: „Ich habe meine Frau geliebt! Ich bin weder ein Terrorist noch ein Krimineller.“ Auch sein Verteidiger Andreas Reichenbach hebt hervor, dass es keine objektiven Beweise für die Gewalt und den Mordversuch gebe - außer die Opferaussage. Laut ihr soll er auch die zehn Kinder geschlagen und eingeschüchtert haben.
Es wird vertagt.
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