„Krone“-Interview

Skunk Anansie: „Die Basis der Band ist Rebellion“

Wien
08.07.2022 11:00

Feministisch, antirassistisch, politisch - in den 90er-Jahren rührte das britische Rock-Quartett Skunk Anansie gewaltig auf und wollte die Welt mit Musik zu einer besseren machen. Vieles hat sich gebessert, vieles liegt noch im Argen, doch Skin, Ace, Cass und Mark sind nach einer Pause samt Findungsphase seit mehr als zehn Jahren wieder dick im Geschäft und nicht müde, Kritik an den furchtbaren Mechanismen dieser Welt zu üben. Am 12. Juli etwa bei Open-Airt-Konzert in der Wiener Metastadt. Im „Krone“-Gespräch zeigten sich Frontfrau Skin und Gitarrist Ace von ihrer gewohnt kantigen und systemkritischen Seite.

„Krone“: 2019 wurden 25 Jahre Skunk Anansie gefeiert und mit den Fans ist es ja nicht so einfach. Die wollen immer das alte Zeug ihrer Lieblingsband sehen, während sich ein Künstler natürlich weiterentwickeln und im neuen Gewand präsentieren möchte…
Deborah Skin“ Dyer:
Es ist völlig egal, wie viele neue Alben du veröffentlichst - es wird immer Leute geben, für die das Debütalbum unerreichbar sein wird. Die Menschen haben einfach die besten Erinnerungen an die alten Tage, auch wenn die Musik gar nicht so gut war. (lacht) Wir haben einmal in Kroatien gespielt, da waren gefühlt 70 Prozent des Publikums jünger als 40 und es waren auch sehr viele Frauen dabei. Ich bin sehr happy, denn die Hallen und Open-Air-Gelände sind nicht nur gut gefüllt, die Leute gehen auch voll mit. Das ist keine Pensionistenaufführung, wo alle nur still dastehen und auf die Bühne starren. Die Leute genießen die Show wie wir selbst und es gibt viele, die uns als Band erstmals entdecken. Ich bin sehr dankbar für die großen Klassiker aus unseren früheren Tagen, weil die Menschen damit aufgewachsen sind. Mit „This Means War“ spielten wir auf der letzten Tour auch einen Song, der gerade kurz davor geschrieben wurde und „What You Do For Love“ erschien während dieser Tour als Single. Die Nummern passen gut in den Gesamtkontext.

Das gibt euch die Möglichkeit, nostalgisch zu sein, euch aber trotzdem nicht ausschließlich wiederholen zu müssen.
Skin:
Wir haben viele Albumtracks, die von den Leuten geliebt werden. Es müssen ja nicht immer nur die Singles gespielt werden. Ich bin auch ein Riesenfan des Oasis-Songs „Slide Away“, und der war auch keine Single. Es muss genug Platz für weniger bekannte Songs geben.

Dadurch, dass ihr aber auch nach wie vor junges Publikum anzieht, seid ihr keine Nostalgieband wie viele andere.
Skin:
Das ist toll, denn was wir abliefern, ist eine zünftige Rockshow. In diesem Bereich sind wir wirklich gut. Wenn du heute Liveshows besucht, ist alles voll mit Feuerwerken, riesigen Videoleinwänden oder Raumschiffattrappen. Die Musik verkommt zur Nebensache, das ist bei uns aber nicht der Fall. Wir sind als Rockband gestartet und gehen konträr zum Trend vor. Wir haben einen großen Banner und eine tolle Lichtshow - der Rest ist Musik und die Verbindung zum Publikum. Die Zuseher sind selbst so beschäftigt, sich die digitalen Videoleinwände anzusehen, dass sie im Normalfall nichts mehr von den Shows selbst mitbekommen. Wir gehen zurück zur Basis und die Leute sind begeistert davon. Viele der jungen Kids haben ja gar keine Ahnung mehr, was eine einfache, kompakte Rockshow ist - wir zeigen ihnen das.

Wahre Worte - viele junge Musikfans sehen oft nur mehr übertriebene Effekthascherei...
Skin:
Wenn du so etwas sehen willst, dann geh zu Taylor Swift. Ist ja völlig okay, nur wir geben dir das nicht. Es gibt genug Musik für jeden Menschen und jeden Geschmack. Skunk Anansie sind anders, bei uns geht es um die Kommunikation und das Gefühl zur Musik. Uns interessiert nicht, uns übertrieben zu inszenieren oder zu Backing Tracks zu singen. Wir spielen echte Instrumente, singen echt und vermitteln bestimmte Gefühle.

Es gibt wohl niemanden, der eine Skunk-Anansie-Liveshow nicht als sehr gut bezeichnen würde. Das wiederum bringt euch natürlich mit jeder neuen Tour mehr und mehr Druck, euch bestätigen oder sogar übertreffen zu müssen.
Martin „Ace“ Kent:
Das ist Teil des Jobs. Damit musst du leben, wenn du erfolgreich sein willst. Wir stecken viel Einsatz und auch Geld in dieses Projekt, um eine tolle Karriere daraus zu ziehen. Es herrscht sehr viel Energie, die Chemie passt und unsere Crew ist eine große Maschinerie, ohne die wir vier Typen auf der Bühne niemals funktionieren würden. Die Crew ist dafür verantwortlich, dass wir jeden Abend 100 Prozent geben können.
Skin: Es ist nicht leicht, das alles so funktioniert. Du brauchst Jahre, bis das Handwerk musikalisch gut genug ist und nebenbei willst du immer besser werden. Es ist aber okay, denn wir wollen kein einfaches Leben haben. Würden wir das wollen, würden wir fertige Tracks mit ein paar Knopfdrehungen vom DJ-Pult herab spielen. Wir wollen die Herausforderung und glauben an die Musik als Kunstform. Wir wollen dabei so gut wie möglich sein und darauf arbeiten wir hin. Es gibt sehr viele Rockbands, aber viele sind richtig beschissen. Für eine Tour bereite ich mich monatelang vor. Stimmtraining, Fitnesstraining, die Show an sich, das Bühnenbild, die Kostüme, die Lichteffekte, die Setlist - das entsteht ja alles nicht aus dem Nichts. Ich weiß, dass wir gut in unserer Arbeit sind und etwas haben, was viele andere Bands nicht besitzen: eine gute und ehrliche Chemie untereinander. Körper, Seele und Herz spielen ineinander. Viele Bands hatten das und haben es später verloren. Uns ging es gleich, aber wir haben uns diese Kombination wieder zurückerkämpft.

Zwischen 2001 und 2008 gab es die große Pause, bevor es zum fulminanten Comeback kam. Wie wichtig waren diese knapp acht Jahre, damit ihr heute wieder da steht, wo ihr eben steht?
Skin:
Unser Drummer Mark hatte damals ein großes Drogenproblem und er brauchte seine Zeit, um wieder fit zu werden. Mit einem anderen Drummer wären wir nicht mehr Skunk Anansie gewesen. Diese Band kann nur in diesem Quartett existieren, da gibt es nicht den Hauch einer Abweichmöglichkeit. Die Zeit war nicht nur deshalb gut, dass sich Mark erholen und zu einem besseren Menschen werden konnte, sondern auch, weil ich mich selbst mit meinem Soloprojekt verwirklichen konnte. Ace hat in der Zwischenzeit alles über die wirtschaftliche Seite und das Management gelernt und unser Bassist Cass hat ein Studio betrieben. Jeder einzelne war im Musikbusiness verankert und wir haben viel gelernt und uns in allen Bereichen verbessert. Wir wurden nach der Auszeit nicht nur bessere Künstler, sondern auch bessere Persönlichkeiten.

So viele Bands gibt es nicht, die so lange konstant zusammen sind. ZZ Top als Originaltrio seit fast 50 Jahren, aber ansonsten ist das sehr selten. Was macht denn diese besondere Magie zwischen euch aus?
Skin:
(lacht) Wenn du dir langlebige und erfolgreiche Rockbands ansiehst, dann haben sich die Mitglieder meist zum richtigen Zeitpunkt aus den richtigen Motiven zusammengeschlossen. Für manche Bands klappt das fünf Jahre, für andere 20. Gewisse Grundprinzipien müssen stimmen. Entweder kannst du singen, oder nicht. Wenn das Grundtalent nicht da ist, wird dir auch jahrelange Übung nichts helfen. Das ist hart, aber wahr. So sind vier Musiker, die eine Band gründen, einfach gut oder nicht gut. Vielleicht liegt das am Himmel oder dem Grundwasser. Es sind höhere Mächte im Spiel und wir hatten alle verdammt viel Glück, dass wir so aufeinandergetroffen sind.

Eine Band durchlebt in mehr als 25 Jahren viele Hochs und Tiefs. Große Erfolge und bittere Rückschläge. Daran reifen die Bandmitglieder, die natürlich auch älter werden und sich dadurch verändern. Da liegt ja das Geheimnis, dass vier Leute trotzdem denselben Weg beschreiten können.
Ace:
Man muss sich ausreichend Platz einräumen. Man lernt, sich zurückzunehmen, wenn man vielleicht gerade explodieren möchte. Sowas kannst du nur über die Jahre mit viel Erfahrung erleben, dafür gibt es kein Rezept.
Skin: Wir sind nicht nur Bandkollegen, sondern wirklich gute Freunde. Wir sind vier Menschen, die nicht sonderlich stimmungsabhängig sind, was sehr wichtig ist. Wenn es ein Problem gibt, lässt du es erst einmal sacken und bevor es ausartet, setzen wir uns zusammen und diskutieren etwas aus. Wenn du schlechte Gefühle und negative Vibes im Tourbus mitschleppst, wird das ganze Projekt implodieren. Der andere hat vielleicht mal eine andere Meinung, ist deshalb aber trotzdem ein guter Mensch. Das musst du dir immer vor Augen halten.

Bands sind ein Oxymoron. Einerseits werden die Menschen darin erwachsen, andererseits kannst du in einer Band kindischer agieren als in wohl jedem anderen Job der Welt. Wir sind nicht mehr die gleiche Band wie vor 25 Jahren, aber in gewissen Situationen kann ich mich wie 15 aufführen, auch wenn manche von uns Häuser, Autos und Kinder haben. Wir sind offen und ehrlich. Keiner betrügt den anderen oder redet hinter seinem Rücken schlecht übereinander. Das sind einfache Grundregeln. Wir sind sicher weiser geworden, auch wenn uns das nicht immer auffällt.

Ihr wart seit jeher eine besonders politische Band. Wird dieses Thema mit steigendem Alter und dazugewonnenen Erfahrungen noch wichtiger?
Skin:
Nichts geht über Courage. Wenn du die Fähigkeit hast, einen so guten politischen Song zu schreiben, der die Welt zumindest im Kleinen verbessern kann, dann mach es. Kannst du das nicht, weil du dir unsicher bist oder nicht gut genug recherchiert hast, dann lass es bitte bleiben. Aber dann hast du immer noch die Möglichkeit, die schwächeren Gesellschaftsschichten in Interviews zu unterstützen. Heute kannst du nicht mehr nur an Verkaufszahlen denken, du musst etwas Dauerhaftes, Wichtiges unterstützen. In der heutigen Gesellschaft ist kein Platz mehr für Menschen, die mich nicht mögen, weil ich offensichtlich schwarz bin, die Ace nicht mögen, weil er eine japanische Frau hat oder die dich nicht mögen, weil du eine Band mit schwarzer Sängerin magst. Durch die sozialen Medien häufen sich die Extreme und das geht bis zur Selbstjustiz. Wenn du dich um deine Mitmenschen sorgst, dann hast du heute die Pflicht, dich zu artikulieren. Unterstütze Organisationen, die sich gegen den Faschismus stellen. Es geht nicht um links oder rechts, sondern um richtig oder falsch. Du kannst ein Rechter sein, aber musst deshalb kein Rassist oder Faschist sein. Das ist falsch. Es ist nicht so schwer. Es ist falsch, Leute nach ihrer Hautfarbe zu verurteilen und dieses Urteil wird heute wieder viel öfter und kompromissloser gefällt. Wir kämpfen unentwegt dagegen an.

Nicht nur das Rassismusproblem ist evident - viele Bands und Künstler trauen sich auch nichts mehr zu sagen, weil die Political Correctness so überhandgenommen hat, dass sich jeder sofort beleidigt und angegriffen fühlt, wenn er nicht derselben Meinung ist.
Skin:
(lacht) Diese Typen fühlen sich mittlerweile von ihrem eigenen Schatten angegriffen. Wir leben heute in einer Gesellschaft, wo du immer doppelt denken solltest, um dir ja keinen Fehler zu leisten. Das ist aber schon wichtig, denn dann lässt du dir etwas mehr Zeit, bevor du urteilst. Es kann manchmal nicht schaden, einmal öfter zu überdenken, ob etwas rassistisch oder sexistisch rüberkommt. Wir leben in einer anderen Zeit als vor 30 Jahren, die Diskussion ist eine ganz andere und das alles ist per se nicht schlecht. Ich habe überhaupt kein Problem mit unterschiedlichen Meinungen, sie dürfen nur nicht verhetzend oder beleidigend sein. Es wäre so einfach. Die Leute müssen einfach offener werden, um eine bessere Gesellschaft zu erreichen.

Die Menschen scheinen zudem tatsächlich nicht aus der Vergangenheit und der Geschichte zu lernen. Eine sehr gefährliche Sache.
Skin:
Danke! Das ist genau der springende Punkt. All das, was wir jetzt falsch machen, haben wir in anderer Art und Weise schon falsch gemacht. Nur gab es früher bestimmte Technologien noch nicht und die Zeiten haben sich geändert. Deshalb fühlen wir uns auch so angegriffen, weil wir nichts mehr akzeptieren, was gegen die selbstauferlegte Norm läuft. Egal, ob sie für eine Gemeinschaft richtig oder falsch ist.

Ist es euch als Skunk Anansie, als Band im Gesamten, wichtig, Rebellion anzubieten und zu vermitteln?
Skin:
Die Basis dieser Band ist die Rebellion. Das war schon immer so.

Ist die immer noch recht aktuelle Single „What You Do For Love“ auch mit Politkritik konnotiert?
Skin:
Es geht darin um den durchaus faschistisch konnotierten Gedanken der Heimatliebe. Natürlich ist das nicht automatisch dasselbe, passiert aber leider immer wieder. Wir lieben unser Land und deshalb dürfen nur wir in diesem Land sein - dieser Gedankengang nimmt wieder stärker zu. Das Wort „Liebe“ dazu zu verwenden, ist eine Farce. Das ist wie mit der Religion. Schwule Menschen werden noch immer ausgegrenzt und dann redet man über die allmächtige Liebe von Gott. Das ist doch Blödsinn. All das hat nichts mit Liebe, sondern mit Macht und Kontrolle zu tun. Du machst mit dem Verhalten nichts, was mit Liebe zu tun hat, das ist die Botschaft des Songs.

Dieses Thema leitet doch sicher auf weitere Songs, vielleicht sogar ein Album über, das sich grob um diesen Bereichen drehen könnte.
Skin:
Vor allem führt dieses Thema zu Diskussionen. Darüber, wie wir miteinander umgehen und was wir sagen sollten. Die politischen Songs nehmen bei uns aber nicht überhand, denn am wichtigsten sind uns Lieder, die von Beziehungen und Zwischenmenschlichkeit handeln. Politische Songs müssen verdammt gut werden, sonst sollte man sie gleich wegwerfen.

Braucht man für politische Songs die richtige Dosis Ärger und Wut? Und ist das dann weitergedacht nicht wieder gefährlich, weil man dann vielleicht unreflektiert vorgeht?
Skin:
Vor allem müssen sie total spontan entstehen. Wenn du gerade in Ruhe dasitzt, einen Champagner trinkst und darüber sinnierst, dass du einen Song über diverse Turbulenzen in der Gesellschaft schreiben solltest, lass es lieber gleich bleiben. Das kann nur beschissen werden. Ein politischer Song muss aus einer tiefen Passion, aus Wut und aus Ärger kommen. Außerdem musst du dich auch informieren und darfst keinen unreflektierten Blödsinn reden. Wir schreiben ohnehin keine Songs, wenn wir gerade das Gefühl haben, auf dieser Welt wäre alles perfekt. Du schreibst Songs, weil etwas nicht passt und du etwas dagegen tun willst. Es ist wichtig, nicht in die Klischee-Ecke abzurutschen, das kann leider schnell passieren. Ich will nichts schreiben, was es schon eine Million Mal gegeben hat.

Gerade junge Menschen schauen auf ihre Idole auf und hören ihnen zu. Das sind keine Politiker, sondern Musiker, Schauspieler, Sportler und Menschen, die im Rampenlicht stehen.
Skin:
Weil unsere Politiker beschissen sind und zu nichts taugen. Wen wundert das dann noch? Künstler sind immer ehrlich und authentisch, der Politiker artikuliert genau das, was er braucht, um Stimmen zu kriegen. Sie wollen nur Macht, wir wollen die Leute aufwecken. Schau dir nur Boris Johnson an, der hat überhaupt kein Rückgrat. Er wankt hin und her, nur damit er die jeweilige Mehrheit hinter sich hat. Er will das Land nur leiten, weil er die Macht will. Er ist das allerschlimmste Beispiel für einen Politiker, weil er für gar nichts steht. Wir haben jetzt einen furchtbaren, Trump-ähnlichen Typen, der furchtbare Dinge über schwarze, schwule und weibliche Menschen gesagt hab. Er ist für mich die widerwärtigste Personifizierung eines menschlichen Charakters. Er ist ungebildet und weiß das, aber gibt nicht zu, falsch zu liegen. Er ist widerwärtig und dumm.

Mit seinem Populismus zielt er auf diejenigen ab, die ihre letzte Hoffnung in einen wie ihn setzen und nicht verstehen, dass er sie nur enttäuschen kann. Die Leute sind zu faul, um mitzudenken, deshalb wählen sie immer die gefährlichen Populisten. Keiner macht sich die Mühe, selbst über diese Personen zu recherchieren, es ist eine Schande. Als Politiker müsstest du dich in die kleinen Menschen versetzen. Das ändert vielleicht deine Meinung. Aber alle tun sie nur als ob. Ich finde, es sollte illegal werden, immer im gleichen Land zu bleiben. (lacht) Jeder sollte Reisen und andere Kulturen kennenlernen müssen. Dann würden sich so viele Vorverurteilungen und Klischees, die auch in den Medien mitschwingen, einfach auflösen.

Musikalisch geht es jetzt mit weiteren neuen Songs und einem Album weiter?
Ace:
Wir werden noch ein paar Singles veröffentlichen und schreiben nach der Tour wieder im Studio weiter. Es muss heute kein Album mehr sein. Wir lassen uns alles offen, sind total unabhängig und könnten auch direkt heute ein Album rausbringen, wenn wir Lust haben.
Skin: Das haben wir mit einzelnen Songs und Videos schon so gehandhabt. Schreiben oder drehen und ein paar Tage später raus damit. Ist doch schön, dass das heute so einfach möglich ist. Wir arbeiten konstant an Songs und überlegen uns gut, wie wir heute veröffentlichen sollen. Früher haben wir ein Album geschrieben, es eingespielt und mussten drei Monate bis zur Veröffentlichung warten. In diesen drei Monaten gab es Single-Releases und zahlreiche Interviews. Jeder wusste bereits, wie alles klingen wird. Im digitalen Zeitalter ist das veraltet. Wir können auch spontan sein, können alles auf Social Media und weltweit zur gleichen Zeit zur Überraschung aller veröffentlichen. Das Albumformat ist uns immer noch wichtig, aber wir können die Dinge in gewisse Sektionen aufteilen und müssen uns nicht mehr an diverse Dogmen halten.

Live in der Metastadt
Am 12. Juli spielen Skunk Anansie mit den Blackout Problems und Demian live in der Metastadt im 22. Wiener Gemeindebezirk. Unter www.oeticket.com gibt es alle weiteren Infos und ein paar Karten. Man sollte aber schnell sein, allzu viel ist an Tickets nicht mehr übrig...

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