350 Jahre Jubiläum

Kirchenwirt Finkenstein: Altbewährtes und Neues

(Bild: zVg)

Der Kirchenwirt in Finkenstein besteht schon seit 350 Jahren. Im Traditionsgasthaus setzt Ludwig Graber mit seinem Team auf Steaks und Qualität. Das Jubiläum wird am 25. und 26. Juni mit einem Naschmarkt der regionalen Lieferanten gefeiert.

Der Kirchenwirt in St. Stefan in der Gemeinde Finkenstein darf zurecht Traditionsbetrieb genannt werden. Dennoch will Chef Ludwig Graber nicht ausschließlich an Altbewährtem festhalten. Er zeigt auch Mut zu Veränderungen. Ende der Achtzigerjahre wurde das dem Gasthaus angehörende Geschäft geschlossen. „Nach meiner Übernahme habe ich viel herumprobiert und mit den Steaks eine Nische gefunden, zumal sich ja auch die Gästestruktur verändert hat“, erklärt Graber. Heute ist der Kirchenwirt weit über die Kärntner Grenzen für die hervorragenden Steakkreationen bekannt.

Der Kirchenwirt 1945 - bis 1989 wurde auch noch ein Kaufhaus betrieben.

(Bild: Kirchenwirt Finkenstein)

Und trotz 350 Jahren Geschichte wird nicht stillgestanden. Für Vegetarier und Veganer gibt es eine eigene Karte. Und mit Mitarbeiterin Patrizia, die nebenher Hundetrainerin ist und sich mit der richtigen Ernährung für die Vierbeiner beschäftigt, wird Hundefutter hergestellt. „Wir verwenden dafür zum Beispiel die Abschnitte unserer Bio-Steaks“, erzählt Graber. Für die Genusshütte in Höfling werden diverse Pesto- oder Sugo-Sorten hergestellt. Keine Kompromisse gibt es bei der Qualität. Graber: „Bei uns wird alles selbst gemacht - das beginnt bei der Suppenwürze.“ Ein wichtiger Teil des Erfolgsrezeptes sind die Mitarbeiter, die sich im Service um das Wohl der Gäste kümmern.

Zum Jubiläum will der Wirt aber nicht sich in den Mittelpunkt stellen. Er holt im Rahmen eines zweitägigen Festes die regionalen Lieferanten vor den Vorhang. Gefeiert wird am 25. und 26. Juni. Dabei verwandelt sich der Kirchenplatz in einen Naschmarkt, auf dem sich Lieferanten präsentieren werden. Samstag geht’s um 15 Uhr los, Sonntag gibt’s ab 10 Uhr die heilige Messe, danach ein Platzkonzert der Trachtenkapelle Finkenstein. „An beiden Tagen laden wir alle auf Chili und Gulasch aus Siggis’s Feldkuchl ein. Dazu gibt es eine Karte mit den beliebtesten Gerichten der vergangenen Jahre“, so Graber.