Die Sommerspiele in Melk bringen mit „Nero“ derzeit einen ganz Großen der Geschichte auf die Bühne der Wachauarena.
Mit dem von Intendant Alexander Hauer eigens für die Sommerspiele in Auftrag gegebenen Werk wird hinter die Fassade des römischen Kaisers geblickt und so mit langgedienten Mythen aufgeräumt. Für Sebastian Pass galt es, in der Rolle des Nero den Menschen hinter dem dekadenten Machthaber zu entdecken: „Aus einem anderen Blickwinkel erkennt man einen Mann, der nicht das machen konnte, was er wollte. Dadurch schlitterte er letztendlich in den Wahnsinn.“
Neuer Blickwinkel auf die Geschichte
Für Hauer war es in der Inszenierung wichtig, mit den „Fake News“ der Geschichtsschreibung zu brechen. „Nero gilt als Bestie, obwohl er nie Krieg geführt hat“, erklärt er. In Melk wartet vielmehr ein schriller, bunter und auch lustgetriebener Nero noch bis 30. Juli auf die Theaterzuschauer.
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