Durch einen neuen Kooperationsvertrag zwischen dem Land Salzburg und der ZAMG wird der Lawinenwarndienst weiter ausgebaut. Dadurch kann die ZAMG zusätzliches Personal einstellen.
Seit den 1960er Jahren wird der Lawinenwarndienst für Salzburg von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mittels Werkvertrag betreut. Durch den neuen Kooperationsvertrag wird die Zusammenarbeit nun weiter ausgebaut und die ZAMG kann zusätzliches Personal einstellen. „Daneben wurde vereinbart, dass wir ein umfassendes Dokumentations- und Qualitätsmanagement durchführen, permanente Arbeit im Gelände gewährleisten sowie das Schulungsangebot für die Lawinenkommissionen erweitern. Ebenfalls wird der Einsatz und die Entwicklung von Schneedeckenmodellen forciert, Stations- und Geländebeobachter fortlaufend trainiert und die Weiterentwicklung der Produkte für Lawinenwarnkommissionen und Wintersportler vorangetrieben", erklärt Bernhard Niederhauser von der ZAMG.
Im Bundesland gibt es 93 Lawinenwarnkommissionen mit rund 900 Mitgliedern (Stand: Jänner 2022). Die enge Zusammenarbeit mit den Experten der ZAMG schätzt auch Markus Kurcz, Leiter des Katastrophenschutzes in Salzburg. "Die fachliche Serviceleistung umfasst viele Lebensbereiche, vom Freizeitvergnügen wie Skitouren über die Gefahreneinschätzung für Straßenverbindungen bis hin zu extremen Lagen wie beim Schneeereignis im Jänner 2019. Es geht unter dem Strich immer um die Sicherheit der Bevölkerung - und da sind die Kollegen der ZAMG unverzichtbare Partner", betont Kurcz.
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